nico hischier

Da die reguläre NHL-Saison 2019/20 seit dem 12. März wegen der Bedenken im Zusammenhang mit dem Coronavirus pausiert, zieht NHL.com eine Bilanz der 31 Mannschaften in der Liga.
Heute eine Momentaufnahme der New Jersey Devils zur Pause:

New Jersey DevilsBilanz:28-29-12, 68 Punkte
Playoff-Position: 18 Punkte hinter den Pittsburgh Penguins, die auf Platz drei in der Metropolitan Divison stehen; 13 Punkte Rückstand auf die Carolina Hurricanes und die Columbus Blue Jackets zu den beiden Wildcards für die Stanley Cup Playoffs in der Eastern Conference.
Die großen Erwartungen der Devils nach einer vielversprechenden Offseason haben sich nicht erfüllt. Beim NHL Draft 2019 hatten sie sich mit dem ersten Zugriffsrecht die Dienste von Jack Hughes gesichert. Darüber hinaus verpflichteten sie Verteidiger P.K. Subban (Nashville Predators) und Angreifer Nikita Gusev (Vegas Golden Knights) im Rahmen von Trades. Hinzu kam Stürmer Wayne Simmonds als Free Agent.
Vom Start weg hatte New Jersey mit Problemen zu kämpfen. Nach dem ersten Saisonviertel mit einer dürftigen Bilanz von 9-13-4 musste Trainer John Hynes seinen Hut nehmen. Alain Nasreddine ersetzte ihn.

FLA@NJD: Hughes aus dem Handgelenk

Die Devils tradeten zudem am 16. Dezember ihren Offensivmann Taylor Hall, einem potentiellen Unrestricted Free Agent, zu den Arizona Coyotes. Im Gegenzug erhielten sie zwei Draftpicks und drei Nachwuchsspieler. Am 12. Januar trennte man sich von General Manager Ray Shero. Seinen Posten nahm Tom Fitzgerald ein. Der frühere Devils-Torhüter Martin Brodeur wurde als Berater installiert.
Als Nasreddine das Zepter übernahm, lag das Team aus Newark mit 22 Zählern auf dem vorletzten Platz in der Eastern Conference. Nach dem Wechsel auf der Trainerbank ging es aufwärts. Unter seiner Regie haben die Devils eine Matchbilanz von 19-16-8 (Platz 11 im Osten), 86 Prozent Erfolgsquote im Penalty Killing (Platz 1 in der NHL) sowie 21,2 Prozent erfolgreich abgeschlossener Überzahlspiele (Platz 16) vorzuweisen.
Rechtsaußen Kyle Palmieri erzielte zum vierten Mal in fünf Spielzeiten mindestens 25 Tore. Center Pavel Zacha legte mit 32 Punkten (8 Tore, 24 Assists) eine persönliche NHL-Bestleistung hin. Gleiches gelang Stürmer Jesper Bratt mit seinen 16 Toren. Center Nico Hischier schlüpfte zusehends in eine Führungsrolle und überzeugte am Bullypunkt (51,7 Prozent gewonnene Duelle). Gusev liegt in der teaminternen Scorerwertung der Devils mit 44 Punkten (13 Tore, 31 Assists) und 15 Powerplay-Punkten (5 Tore, 10 Vorlagen) aus 66 Einsätzen an zweiter Stelle.
Auf der Torhüterposition gehört Mackenzie Blackwood die Zukunft. Der Rookie trat mit einer Bilanz von 22-14-8, einem Gegentorschnitt von 2,77 und einer Fangquote von 91,5 Prozent in 47 Partien (43) Starts positiv in Erscheinung.
Breakout-SpielerNikita Gusev. Er führt die Devils seit dem Amtsantritt von Nasreddine mit 32 Punkten (8 Tore, 24 Assists) und 14 Powerplay-Punkten (5 Tore, 9 Assists) in 43 Spielen an. Vor der Pause sammelte er 11 Punkte (3 Tore, 8 Assists) in 10 Begegnungen.

LAK@NJD: Gusev bezwingt Peterson

Statement-SiegNew Jersey Devils 3, Washington Capitals 2; 22. Februar: Die Capitals machten in dieser Begegnung zunächst einen 0:2-Rückstand wett. Alex Ovechkin erzielte mit seinem 700. NHL-Tor in der 45. Minute den 2:2-Ausgleich. Doch den entscheidenden Punch setzten die Devils. Verteidiger Damon Severson traf 1:59 Minuten vor Schluss zum Sieg. Blackwood hatte mit 33 Paraden ebenfalls entscheidenden Anteil am Erfolg. Für den Schlussmann bedeutete es den sechsten Triumph in Folge. Seit Brodeur und Johan Hedberg in der Saison 2010/11 war das keinem Torwart der Devils mehr gelungen.
Das fesselndste SpielNew Jersey Devils 1, Vancouver Canucks 0; 19. Oktober:Vor 75 Familienmitgliedern im Prudential Center standen sich zum ersten Mal die Brüder Jack (Devils) und Quinn Hughes (Canucks) in einem NHL-Match gegenüber. Jack markierte nach 14:08 Minuten seinen ersten Treffer in der Liga. Quinn, Pick Nr. 7 beim NHL Draft 2018, setzte zumindest noch ein kleines persönliches Achtungszeichen. Zu Beginn des letzten Drittels ließ er seinen Bruder an der blauen Linie mit einer sensationellen Körpertäuschung aussteigen.