WSH@MIN: Fiala direkt im Powerplay zum Tor

Kevin Fiala von den Minnesota Wild ist weiter in Top-Form. Beim 3:4 seiner Mannschaft gegen die Washington Capitals erzielte er sein 20. Saisontor und bereitete einen Treffer vor. Damit brachte er es in den vergangenen vier Spielen auf neun Scorerpunkte (vier Tore, fünf Assists). Nico Hischier von den New Jersey Devils trug sich ebenfalls in die Torschützenliste ein. Sein Team gewann bei den Anaheim Ducks mit 3:0. Michael Raffl von den Philadelphia Flyers gelang ein Shorthander. Er feierte mit seiner Mannschaft einen 5:3-Erfolg bei den New York Rangers.

Die Spiele vom Sonntag im Detail:
Ovechkin schlägt zweimal zu, Fiala mit Tor und Vorlage
Zwei Toren innerhalb von 3:38 Minuten sind Alex Ovechkin beim 4:3-Auswärtssieg der Washington Capitals gegen die Minnesota Wild im Xcel Energy Center gelungen. Zunächst glich er die Führung der Einheimischen von Ryan Donato aus. Später schoss er das 3:1, nachdem zwischendurch Richard Panik getroffen hatte. Kevin Fiala brachte die Wild in einem turbulenten ersten Drittel auf 2:3 heran. Im zweiten Durchgang fielen keine Tore. Tom Wilson erhöhte 40 Sekunden nach Beginn des Schlussabschnitts auf 4:2 für die Capitals. Minnesota gelang zwar noch das 3:4 durch Zach Parise auf Pass von Fiala, zu mehr reichte es allerdings nicht. Für die Capitals war es der erste Erfolg auf fremdem Terrain in fünf Begegnungen. Verteidiger Jonas Siegenthaler gehörte nach drei Spielen Pause wieder zum Aufgebot.

WSH@MIN: Ovechkin nimmt Kuznetsovs Pass direkt

Hischier setzt den Schlusspunkt bei Sieg der Devils
Ein erfolgreiches Gastspiel haben die New Jersey Devils bei den Anaheim Ducks absolviert. Sie behielten im Honda Center mit 3:0 die Oberhand. Dabei verteilte die Vertretung aus Newark ihre Treffer gleichmäßig auf alle drei Abschnitte. In den Durchgängen eins und zwei war Pavel Zacha jeweils im Powerplay erfolgreich. Nico Hischier setzte im letzten Drittel mit seinem 14. Saisontor den Schlusspunkt. Mirco Müller bot in der Defensive eine gute Leistung. Einen Sahnetag hatte Torhüter Cory Schneider erwischt, der alle 34 Schüsse auf seinen Kasten entschärfte und seinen ersten Shutout seit über einem Jahr verzeichnete. Die Devils punkteten zum sechsten Mal nacheinander, während die Ducks ihren dritten Sieg am Stück verpassten.

NJD@ANA: Hischier fälscht zum Tor ab

Flyers landen den sechsten Erfolg hintereinander
Die Philadelphia Flyers haben den sechsten Sieg in Folge gelandet. Sie setzten sich bei den New York Rangers im Madison Square Garden mit 5:3 durch. Ausschlaggebend für den Erfolg der Gäste waren die Special Teams, auf deren Konto drei Powerplay-Tore durch Matt Niskanen, Sean Couturier und Travis Konecny sowie ein Shorthander durch Michael Raffl gingen. Philadelphias einzigen Treffer bei 5 gegen 5 erzielte Derek Grant. Auf der Gegenseite waren Mika Zibanejad (2) und Pavel Buchnevich ebenfalls bei numerischer Überlegenheit erfolgreich. Die Rangers verloren zum zweiten Mal innerhalb von drei Tagen gegen ihren Rivalen aus der Metropolitan Division. Torhüter Henrik Lundqvist stand erstmals seit 3. Februar von Beginn an auf dem Eis. Seine 21 Paraden waren am Ende jedoch zu wenig, um die Niederlage zu verhindern.
Talbot eine sichere Bank für die Flames
Die Calgary Flames haben sich in der Pacific Divison auf den dritten Tabellenplatz vorgeschoben. Sie gewannen ihr Auswärtsspiel bei den Florida Panthers im BB&T Center mit 3:0. Dabei profitierten sie vor allem von einer bärenstarken Vorstellung ihres Schlussmannes Cam Talbot, der 38 Schüsse bei seinem zweiten Shutout in dieser Saison abwehrte. Für die Tore der Flames zeichneten Johnny Gaudreau, Milan Lucic und TJ Brodie verantwortlich. Mark Giordano war an allen Treffern mit einem Assist beteiligt. Tobias Rieder hatte großen Anteil daran, dass sich Calgary bei den drei Powerplays der Hausherren schadlos hielt. Er stand 2:21 Minuten im Penalty Killing auf dem Eis. Für die Panthers war es die siebte Heimpleite nacheinander.
Blue Jackets trumpfen im letzten Drittel auf
Einen 5:3-Heimsieg haben die Columbus Blue Jackets gegen die Vancouver Canucks gefeiert. Lange Zeit sah es nicht nach einem Erfolg der Gastgeber aus. Nach 40 Minuten lagen sie in der Nationwide Arena mit 1:3 hinten. Bo Horvat, Elias Pettersson und J.T. Miller hatten für die Canucks getroffen, Kevin Stenlund zwischendurch für die Blue Jackets auf 1:2 verkürzt. Im letzten Durchgang schaltete Columbus in den Turbo und drehte das Match durch Tore von Riley Nash, Zack Werenski, Emil Bemstrom und Gustav Nyquist. Die Canucks mussten die dritte Niederlage hintereinander quittieren. Angreifer Miller verbuchte in seinem 500. NHL-Spiel drei Scorerpunkte.

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Golden Knights unterliegen Kings und verpassen Rekord
Die Vegas Golden Knights haben den neunten Sieg in Serie und damit einen neuen Franchise-Rekord verpasst. In der T-Mobile Arena zogen sie gegen die Los Angeles Kings mit 1:4 den Kürzeren. Anze Kopitar mit einem Doppelpack binnen fünf Minuten im ersten Drittel, Trevor Lewis und Alex Iafallo hießen die Torschützen der Gäste aus Kalifornien, die den dritten Sieg nacheinander einfuhren. Einen starken Auftritt legte Kings-Schlussmann Cal Petersen hin. Er hielt 42 Schüsse. Den einzigen Treffer der Golden Knights markierte Shea Theodore.
Aufgeschnappt:
"Zwischen den beiden stimmt einfach die Chemie, wie man an ihren Gemeinschaftsproduktionen gesehen hat." - Devils-Stürmer Hischier über den Doppeltorschützen Zacha und den zweifachen Assistenten Jesper Bratt.
"Das war ein lustiges Spiel. Derart spezielle Special Teams habe ich lange nicht mehr gesehen." - Flyers-Trainer Alain Vigneault nach der Partie bei den Rangers.
"Jedes Mal, wenn wir ein starkes Spiel von ihm brauchen, macht er das für uns." - Flames-Coach Geoff Ward über den Shutout von Torwart Talbot.
Die "Three Stars" des Abends:
1st Star: Alex Ovechkin, Washington Capitals (zwei Tore in vier Minuten)
2nd Star: Anze Kopitar, Los Angeles Kings (zwei Tore in fünf Minuten)
3rd Star: Cam Talbot, Calgary Flames (Shutout mit 38 Paraden)