"Spiel 7 ist Spiel 7", sieht Carolinas Kapitän Jordan Staal die Sache simpel. "Natürlich ist das ein wichtiges Spiel. Wir fühlen uns zu Hause wohl, aber jeder wird seinen Teil leisten müssen. Das wird nicht leicht. Vom Torwart bis ganz nach vorne, jeder muss voll da sein und bereit sein zu kämpfen. Außerdem müssen wir auf die Details achten."
Im Mittelpunkt werden erneut die Torhüter der beiden Teams stehen. Antti Raanta und Igor Shesterkin haben sich bisher sich ein Duell auf absolutem Spitzenniveau geliefert. Raanta hielt für die Hurricanes 92,1 Prozent aller Schüsse in der Serie gegen New York, kassierte 2,04 Tore pro Spiel und holte einen Shutout. Obwohl das gute Zahlen sind, ist jedoch Shesterkin in aller Munde.
Der Schlussmann der Rangers durfte zwar keinen Shutout feiern, hält aber überragend und bringt die Hurricanes immer wieder zur Verzweiflung. Er kommt auf eine Fangquote von 94,9 Prozent und einen Gegentorschnitt von 1,68. Beim Sieg in Spiel 6 überzeugte er nicht nur mit 37 Saves, sondern trug sogar mit zwei Assists zum 2:0 und 4:1 zur Offensive bei. "Es ist großartig, wenn du einen Torwart hast, für den es der nächste Schritt ist Tore zu schießen", scherzte Stürmer Artemi Panarin.
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"Er ist wirklich stark", lobte Trainer Gerard Gallant seinen Schlussmann. "Er hat für uns einige Saves in absoluten Schlüsselszenen geliefert und die zwei Assists waren wichtig. Ich glaube, im dritten Drittel hat er sogar versucht noch einen dritten Assist zu verbuchen, als er einen Pass durch die Mitte gespielt hat."
Das ist die Art von Selbstbewusstsein, mit der beide Teams in die letzte Begegnung der Serie gehen müssen. Egal wer gewinnt, dieses Aufeinandertreffen war dem Kampf um den Stanley Cup würdig. Der Sieger wird in das Eastern Conference Finale einziehen und dort auf die Tampa Bay Lightning treffen, die den Cup in den vergangenen beiden Saisons gewannen und sich vor knapp einer Woche mit einem Sweep in vier Spielen gegen die Florida Panthers durchsetzten.