Heute beschäftigen wir uns mit Liam Foudy.
Manchen Sportlern wird das Talent bereits in die Wiege gelegt. Immer wieder finden Spieler ihren Weg in die NHL, deren Vater bereits dort aktiv war, immer wieder spielen Brüder in der besten Eishockeyliga der Welt, wie die Sedin-Zwillinge oder die Staal-Brüder.
Mit Liam Foudy aus der Ontario Hockey League, könnte ein weiterer Spieler gedraftet werden, dessen Familie zwar keine Vergangenheit im Eishockey hat, dem aber das sportliche Talent im Blut liegt.
Foudy wurde am 4. Februar 2000 im kanadischen Scarborough geboren. Sein Vater Sean war professioneller Football-Spieler, seine Mutter France Gareau war Sprinterin und kann eine Olympische Silbermedaille, die sie mit der 4 x 100 Meter Staffel gewann, ihr Eigen nennen. Auch Liam zeigte bereits früh, dass er ein besonderes Talent hat. Er machte 2016 die London Knights auf sich aufmerksam, die ihn in der ersten Runde der OHL Priority Selection auswählten. Nun, wo er das vorgeschriebene Mindestalter für den NHL Draft erreicht hat, haben auch die Scouts der NHL ein Auge auf ihn geworfen.
Der Center hatte in seiner ersten Saison bei den Knights noch mit dem hohen Niveau der Liga und seiner Produktivität vor dem gegnerischen Tor zu kämpfen und kam in 58 Partien auf neun Tore und 15 Punkte. Auch in der aktuellen Saison sah es zunächst nicht danach aus, als könnte er seine Ausbeute steigern. In den ersten 35 Spielen machte er lediglich vier Tore und drei Assists und Kritik wurde an ihm laut.
"Das blende ich aus", erklärte Foudy im Interview mit der London Free Press. "Ich komme einfach in die Arena und ziehe mein Spiel durch. Wen man sich mit diesen negativen Kommentaren beschäftigt und es nicht läuft, wird man selbst pessimistisch. Wenn man nicht darüber nachdenkt und optimistisch bleibt, dann werden die Dinge wieder besser."