Jetzt bricht auf jeden Fall die wichtigste Phase der regulären Saison an. Das Ende nach einer langen Saison ist sichtbar. Es sind weniger als 15 Spiele zu absolvieren. Da trennt sich schon der Spreu vom Weizen. Jedes Spiel und jeder Punkt zählt jetzt. Einen Durchhänger kann man sich in diesem Stadium der Saison kaum leisten. Jeder will in die Playoffs und die die schon drin sind, wollen sich das Heimrecht holen.
Es ist sehr wichtig heiß in die Playoffs zu gehen. Egal von welcher Position aus man kommt, jetzt sollte man sein bestes Eishockey spielen. Die Pittsburgh Penguins haben letztes Jahr eindrucksvoll gezeigt, wohin das führen kann, nämlich zum Stanley Cup. Die erste Runde ist unheimlich wichtig, den Schwung zu bestätigen und in die Playoffs mitzunehmen.
Nervös ist man in diesen Momenten eher weniger, aber ein Spieler spürt einfach den Druck, der da ist, wenn man gewinnen muss. Man weiß, worum es geht und kleine Fehler werden gnadenlos bestraft. Man muss fast ein fehlerfreies Eishockey spielen, um zu gewinnen, weil jeder kämpft. Alle, die außerhalb der Platzierungen für die Playoffs sind wollen noch hinein kommen und die anderen wollen drin bleiben. Da gibt jeder einfach alles und jeder geblockte Schuss zählt.
Und dann gibt es noch die Mannschaften, die unberechenbar sind und schon häufig das Zünglein an der Waage spielten. Ich meine alle, die schon aus dem Rennen sind. Die haben einfach keinen Druck mehr, gehen raus und spielen Eishockey. Wenn es nicht läuft, dann läuft es eben nicht. Aber andernfalls sind diese Mannschaften für eine Überraschung gut und wenn noch dazu eine Rivalität da ist, wie bei Toronto Maple Leafs und den Buffalo Sabres zum Beispiel, dann will man denen schon die Tour vermasseln und gibt noch ein bisschen extra Gas. Man will ihnen die Punkte abnehmen, die dann hoffentlich am Ende fehlen.