In seiner gewohnten Art und Weise gab er an voller Vorfreude und Aufregung zu sein, dass die neue Saison nun startet, zu deren Ende er bereits seit ein paar Monaten 45 Jahre alt sein wird.
"Natürlich" betont er, "wäre das nicht so, dann wäre ich gar nicht hier. Es ist bei allen Jobs schwer, wenn man etwas tun muss, was einen nicht begeistert. Wenn man keine Freude an seiner Arbeit hat, dann bringt das niemandem etwas, vor allem aber eben auch einem selber nicht."
Im Laufe der Saison 2015-16 erklomm Jagr in seiner ersten vollen Spielzeit mit den Panthers Rang 3 der ewigen NHL-Punkteliste. Doch er will sich immer noch weiter verbessern.
"Natürlich muss man sich stetig verbessern, weil ja auch die Liga immer besser wird" sagt er. "Man muss sich anpassen. Wer sich nicht mehr anpasst der scheidet aus. Nicht nur im Bereich Sport. Das trifft auf das ganze Leben so zu. Die Welt verändert sich. Hockey verändert sich. Man muss mitmachen. Vor zwanzig Jahren war das Spiel noch nicht so schnell, da reichte es stark zu sein. Deshalb trainierte man entsprechend. Aktuell ist alles deutlich schneller, die Jungs sind besser in Form, aber nicht mehr ganz so kräftig wie noch vor 20 Jahren, also muss man diese Entwicklung auch nachvollziehen."
"Ich kann mich noch verbessern. Ich weiß das. Man kann immer noch besser werden. Auch wenn man älter ist klappt das noch, weil man dann weiß worauf es ankommt."
Zusammen mit Aleksander Barkov (21) und Jonathan Huberdeau (23) in der Top-Reihe spielend, verzeichnete Jagr zuletzt 66 Punkte, führte das Team damit an. Seine 27 Tore waren sein Bestwert seit der Saison 2006-07, als er 30 Treffer für die New York Rangers erzielte.