Der Auftakt war jedoch wenig verheißungsvoll, denn nach 21 Minuten stand es bereits 2-0 für die Hausherren. Der deutsche Torhüter ließ sich davon aber nicht beeindrucken und machte in seiner ruhigen, gelassenen Art weiter seinen Job.
"Sie hatten einige gute Spielzüge, aber in dieser Phase der Saison brauchst du dann eine Reihe von guten Saves und dann hilfst du deiner Mannschaft", betonte der Schlussmann.
Greiss zeigte gerade im Anschluss des zweiten Drittels einige tolle Paraden und hielt seine Farben so im Spiel. Er kam gerade noch rechtzeitig auf die andere Seite beim Querpass von Jeff Skinner auf Patrick Brown oder seine Sequenz von drei Rettungstaten, als er seinen Arm auf die Torlinie legte und Lucas Wallmark stoppte.
"Er zeigte zwei großartige Reflexe und davon haben wir profitiert", sagte Trainer Doug Weight im Anschluss. "Thomas gab uns die Chance zu gewinnen und das taten wir."
Nicht nur mit einem weiteren Save beim Alleingang von Skinner im dritten Drittel führte Greiss die Islanders in die Verlängerung, die Kapitän John Tavares nach 34 Sekunden zu Gunsten der Gäste mit dem 3-2 entschied. Er war danach ebenfalls voll des Lobes für den Deutschen, der insgesamt auf 30 Saves kam.
"[Greiss] war heute überragend", sagte Tavares. "Man konnte heute in seinen Augen sehen, als er sich auf das Spiel vorbereitete, dass er sich heute mit etwas Großem rehabilitieren will. Er hat es uns gezeigt, besonders nach dem 2-0 hielt er uns im Spiel. Wahnsinnsarbeit von ihm."