Bishop ist seit 2017 in Dallas und war seitdem als Nummer 1 gesetzt. 91,6 Prozent, 93,4 Prozent und 92,0 Prozent lauten die überragenden Fangquoten des 34-jährigen US-Amerikaners in den drei Saisons bei den Stars. In den letzten zwei Spielzeiten wurde der 2,01-Meter-Hüne immer häufiger von Backup Khudobin entlastet.
Dass Khudobin ein verlässlicher Stellvertreter ist, stellte er in den Playoffs 2020 eindrucksvoll unter Beweis, als Bishop verletzt ausfiel. Er hatte eine starke Fangquote von 91,7 Prozent und war einer der Garanten für den Playoff-Lauf der Stars, für die er seit 2018 unter Vertrag steht. Mit dem 34-Jährigen zwischen den Pfosten dürfte Dallas keinerlei Bauchschmerzen haben: Er verzeichnete in den letzten zwei Jahren Fangquoten von 92,3 und 93,0 Prozent. Bis Bishop wieder fit ist, wird Jake Oettinger als Nummer 2 fungieren.
3. Bleiben die Stars an der blauen Linie gefährlich?
In der Verteidigung geht es längst nicht mehr alleine darum, Tore zu verhindern. In ihrem Kerngeschäft war die Defensivabteilung in der abgelaufenen Saison extrem stark. Sie stellte mit nur 2,52 Gegentoren im Schnitt pro Spiel die zweitbeste Abwehr in der NHL hinter den Bruins (2,39).
Zugleich unterstützten die Abwehrspieler kräftig die Offensive: Mit Miro Heiskanen (8-27-35, 3. Platz), John Klingberg (6-26-32, 6.) und Esa Lindell (3-20-23, 9.) befanden sich drei Verteidiger unter den teaminternen Top-10-Scorern. In den Playoffs waren Heiskanen (6-20-26) und Klingberg (4-17-21) sogar die beiden besten Punktesammler - wohlgemerkt vor Stürmern wie Benn (8-11-19), Pavelski (13-6-19), Radulov (8-10-18), Gurianov (9-8-17), Hintz oder Seguin (beide 2-11-13). Neben Lindell (1-7-8) tat sich auch Jamie Oleksiak (5-4-9) als produktiver Verteidiger hervor.