Insgesamt zeigt sich die hohe Leistungsdichte an der Tatsache, dass derzeit sechs Teams auf einem Playoff-Rang liegen, die zuletzt frühzeitig den Sommerurlaub antreten musten. In New Jersey (Nr. 1 in der Metropolitan Division), bei den New York Islanders (Nr. 2 in der Metropolitan), den Detroit Red Wings (Nr. 3 in der Atlantic), Vegas Golden Knights (Nr. 1 in der Pacific), Seattle Kraken (Nr. 2 in der Pacific) und den Winnipeg Jets (Nr. 3 in Central) hoffen sie, dass sie den Sprung in die Playoffs diesmal schaffen. Interessanter Fakt am Rande: Seit der Einführung des Wild-Card-Formats mit der Saison 2013/14 gab es stets einen Austausch von mindestens fünf Teams.
Auffällig ist zudem, dass die bisherige Torquote von durchschnittlich 6,3 Treffern pro Spiel im Jahr 2022/23, die höchste Quote in dieser Phase einer Saison (317 absolvierte Spiele) in den letzten 28 Spielzeiten (gleichauf mit 2005/06 und 1995/96) ist.
Im Mittelpunkt des Interesses der NHL-Fans aus dem DACH-Raum stehen seit Jahren die Oilers mit ihren Top-Stars Leon Draisaitl und Connor McDavid. Das ist auch in dieser Spielzeit nicht anders. Als einer der Favoriten auf den Gewinn des Stanley Cups gestartet, lautet die enttäuschende Zwischenbilanz für Edmonton nach 20 Spielen zehn Siege und zehn Niederlagen. Rang fünf in der Pacific Division entspricht nicht dem Selbstverständnis der Beteiligten, die Playoffs würden ohne die Kanadier stattfinden.