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Viele bunte Geschichten bietet der kommende Spieltag in der NHL. Es kommt in den acht terminierten Begegnungen zu einigen wichtigen Duellen beim Kampf um einen Platz in den Stanley Cup Playoffs.
So messen sich die formstarken Philadelphia Flyers mit dem Ligaprimus Boston Bruins. Ganz im Westen des Kontinents kommt es zum Spiel der kriselnden Vancouver Canucks gegen die formschwachen New York Islanders.

Im Osten streiten sich der Zweit- und der Drittplatzierte in der Atlantic Division um wichtige Zähler beim Aufeinandertreffen der Tampa Bay Lightning mit den Toronto Maple Leafs.
Die Spiele am Dienstag im Detail:
Verfolgerduell in der Atlantic Division
In der Scotiabank Arena (Mi. 0 Uhr MEZ; NHL.tv) empfangen die Toronto Maple Leafs (35-25-9) die einen Rang vor ihnen platzierten Tampa Bay Lightning (43-20-6). Auf Seiten der Lightning ist der Einsatz von Victor Hedman fraglich. Der Verteidiger hatte sich kürzlich an der unteren Körperhälfte verletzt. Trainer Jon Cooper wollte einen Einsatz in dieser Begegnung zuletzt zumindest nicht ausschließen. Für Toronto beginnt eine Serie von Heimspielen. Sechs der kommenden sieben Duelle werden vor den eigenen Fans stattfinden. Im Jahre 2020 ist die Heimbilanz der Maple Leafs mit 7-5-2 allerdings ausbaufähig.
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Kann Juuse Saros auch in Montreal glänzen?
Die Nashville Predators (34-26-8) reisen bei ihrem verbissen geführten Kampf um einen Playoff-Platz zu einer wichtigen Auswärtsbegegnung im Bell Centre (Mi. 0 Uhr MEZ; NHL.tv) zu den Montreal Canadiens (31-30-9). Die Gastgeber liegen mit 71 Zählern bereits acht Punkte hinter den Carolina Hurricanes und New York Islanders (jeweils 79) zurück und dürften somit nur noch theoretische Chancen auf eine KO-Runden-Qualifikation haben.
Nashville vertraute zuletzt stark auf die Künste von Juuse Saros. Der Torhüter war mitentscheidend dafür, dass die Predators zuletzt zwei Spiele ohne Gegentor absolvierten. In zwei Duellen gegen Dallas hielt Saros alle 70 Torschüsse und steigerte seinen Gegentorschnitt auf 1,85 sowie seine Fangquote auf 94,8 Prozent.

NSH@DAL: Saros mit 37 Saves bei seinem Shutout

Vor dem Spiel in Montreal dürfte es emotional werden. Die Begegnung ist die erste der Canadiens seit der Nachricht vom Tode von Henri Richard, der am Freitag im Alter von 84 Jahren verstarb. Man kann davon ausgehen, dass ihm vor dem Eröffnungsbully gedacht werden wird.
Große Emotionen beim Duell der Devils mit den Penguins
Zum Duell zwischen den Pittsburgh Penguins (39-23-6) und den New Jersey Devils (28-28-12) mit dem Schweizer Nico Hischier kommt es im Prudential Center von Newark (Mi. 0 Uhr MEZ; NHL.tv).
Während die Devils schon seit einiger Zeit nur noch für die Ehre spielen, befinden sich die Penguins mitten im Playoff-Kampf. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge war die Stimmung angespannt. Nach der 2:6-Pleite gegen die Carolina Hurricanes am Sonntag soll es hinter verschlossenen Türen sogar zu einer internen Krisensitzung mit anschließender Aussprache der Spieler gekommen sein. Ob sie etwas bewirkt hat?

NJD@NYR: Zajac, Hayden innerhalb von 25 Sekunden

Nach zwei Siegen am Wochenende ist die Stimmung in New Jersey deutlich besser. Erfolge gegen die St. Louis Blues und New York Rangers haben für frisches Selbstvertrauen bei den Devils gesorgt. Pittsburgh sollte also gewarnt sein, den Gegner nicht zu unterschätzen.
Tabellenführer gegen Seriensieger heißt es in Philadelphia
Als Tabellenführer der Liga und der Atlantic Division reisen die Boston Bruins (43-14-12) selbstbewusst zu den formstarken Philadelphia Flyers (41-20-7). Nach neun Siegen in Serie hoffen Philadelphias Fans im Wells Fargo Center (Mi. 0 Uhr MEZ; NHL.tv) auf ein weiteres Erfolgserlebnis ihrer Lieblinge.
Beide Teams bewiesen zuletzt gute Form. Die Bruins sind mit 98 Punkten die Nummer eins in der Liga. Die Flyers ihrerseits verfügen mit 25-5-4 über die beste Bilanz auf heimischem Eis. Bei den Bruins will man sich für die jüngst erlittene erste Niederlage (3:5 gegen die Tampa Bay Lightning) nach zuvor vier Erfolgen hintereinander umgehend rehabilitieren. Diese sportliche Herausforderung ausgerechnet bei den Flyers angehen zu müssen, ist eine Herausforderung, wie sie größer in diesen Tagen kaum sein könnte.

Hurricanes dürfen in Detroit nicht ausrutschen
Die Carolina Hurricanes (37-25-5) brauchen im Playoff-Kampf jeden Punkt. Ihr Gastspiel beim Tabellenkellerkind, den Detroit Red Wings (17-48-5), sollte daher mit Punkten für das Team aus Raleigh enden. In der Little Caesars Arena (Mi. 0.30 Uhr MEZ; NHL.tv) gilt es allerdings für Carolina den Gegner nicht zu unterschätzen, schließlich siegten die Red Wings zuletzt gleich zweimal hintereinander.
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Auch den Hurricanes gelangen in den vergangenen Tagen zwei doppelte Punktgewinne. Das Spiel in Detroit ist das fünfte Auswärtsspiel in Folge und das vorletzte des aktuellen Roadtrips. Nach dem 3:2 nach Verlängerung gegen die New York Islanders und dem 6:2 bei den Pittsburgh Penguins wird es gegen die tabellarisch abgeschlagenen Red Wings erneut eine Energieleistung brauchen, wenn die Punkte mit im Reisegepäck der Hurricanes landen sollen.
Rangers setzen in Dallas auf ihre Auswärtsstärke
Nach zwei Pleiten in Serie benötigen die Dallas Stars (37-23-8) in ihrem Heimspiel im American Airlines Center (Mi. 1.30 Uhr MEZ; NHL.tv) gegen die New York Rangers (36-28-4) dringend wieder ein Erfolgserlebnis. Doch auch die New Yorker haben nichts zu verschenken. Ihr Rückstand auf einen Wildcard-Platz beträgt aktuell drei Zähler.
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Für die Rangers beginnt mit diesem Spiel ein drei Begegnungen umfassender Auswärtstrip, der vorentscheidend für ihre Playoff-Hoffnungen sein könnte. Die vergangenen Begegnungen auf fremdem Eis machen den New Yorkern durchaus Mut. Die Rangers verfügen mit 18 Auswärtssiegen über eine der besten Bilanzen in der Eastern Conference und sie konnten von den vergangenen zehn Spielen in der Fremde immerhin neun siegreich beenden.
Duell der kriselnden Wildcard-Kandidaten in Vancouver
Ganz in den tiefen Westen hat es derzeit die New York Islanders (35-23-9) verschlagen. Das Team von Barry Trotz fordert die Vancouver Canucks (35-27-6) heraus. Vancouver rangiert einen Zähler hinter dem zweiten Wildcard-Platz in der Western Conference, während die Islanders in der Eastern Conference im Zweikampf mit den Carolina Hurricanes (beide Teams mit 79 Punkten aus 67 Spielen) verstrickt sind. Punkte sind für die Kontrahenten ein Muss.
Für beide Mannschaften lief es in den vergangenen Tagen nicht besonders gut. Die Islanders konnten keines ihrer vergangenen sechs Spiele gewinnen (0-3-3). Die Canucks verloren fünf ihrer letzten sechs Partien.

CBJ@VAN: Pettersson trifft durch die Schoner

Anaheim will die theoretische Chance auf die Playoffs erhalten
Einen Kalifornien-Trip unternehmen zurzeit die Ottawa Senators (25-32-12). Nach zwei Siegen in Serie versuchen die Kanadier auch im Honda Center (Mi. 3 Uhr MEZ; NHL.tv) der Anaheim Ducks (28-32-9) zu bestehen.
Zehn seiner verbleibenden 13 Saisonspiele absolvieren die Ducks gegen Teams aus dem Westen, so dass zumindest theoretisch in Richtung KO-Runde noch etwas zu machen wäre, wenn ein großer Siegeszug gestartet werden könnte. Aber glaubt da in Anaheim wirklich jemand daran?

MIN@ANA: Silfverberg erzielt sein zweites Tor

Ottawa verfügt über eine sehr schwache Auswärtsbilanz (20 Punkte). Zuletzt gewannen die Senators im ersten Spiel ihres Fünf-Spiele-Roadtrips am Samstag gegen die San Jose Sharks mit 2:1 nach Verlängerung. Gelingt ihnen in Anaheim eine ähnliche Überraschung?