Kellerduell zwischen Anaheim und Ottawa
Wenn sich die Anaheim Ducks (21-26-5) und die Ottawa Senators (18-24-10) im Canadian Tire Centre treffen (Mi. 1.30 Uhr MEZ; NHL.tv), dann ist es ein Kellerduell Ost gegen West. Die Senators sind mit 46 Punkten aus 52 Spielen Drittletzter in der Eastern Conference und die Ducks mit 47 Punkten in 52 Spielen Vorletzter in der Western Conference. Viele Tore sollte man nicht erwarten, denn Ottawa liegt beim Tordurchschnitt mit 2,73 pro Spiel auf den 22. Platz. Anaheim kann indes nur 2,5 vorweisen und rangiert auf dem 29. Rang.
Blues wollen gegen Carolina zurück in die Spur
Die Carolina Hurricanes (30-19-3) gehen nach drei Siegen in vier Spielen erwartungsfroh in die Partie bei den St. Louis Blues (31-14-8) im Enterprise Center (Mi. 2 Uhr MEZ; NHL.tv). Der Titelverteidiger und Gastgeber hingegen konnte nur einen Sieg in den jüngsten sechs Spielen, fünf davon auswärts, einfahren (1-4-1). Trotzdem beträgt der komfortable Vorsprung an der Spitze der Central Division sechs Punkte. Doch weitere Ausrutscher würden die Konkurrenz aus Dallas und Colorado aufhorchen lassen. Zu Hause sind die Blues allerdings bislang mit 17-4-4 eine Macht und haben zusammen mit anderen Teams die zweitmeisten Heimsiege der Liga gefeiert.
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Kanes Serie im Fokus bei Blackhawks gegen Wild
Die Chicago Blackhawks (25-21-6) wollen ihren Aufwärtstrend auch bei den Minnesota Wild (23-22-6) im Xcel Energy Center fortsetzen (Mi. 2 Uhr MEZ; NHL.tv). Mit 13-6-0 in 19 Spielen seit Mitte Dezember haben die Blackhawks wieder Tuchfühlung zu den Playoff-Plätzen hergestellt. Noch drei Punkte beträgt der Rückstand auf die zweite Wildcard bei zwei weniger absolvierten Spielen. Die Wild liegen weitere vier Punkte dahinter und haben die Hoffnung auch noch nicht aufgegeben. Dazu sind aber gerade in diesen Duellen Siege notwendig. Die Augen liegen auf Blackhawks-Stürmer Patrick Kane (5-13 -18 in 12 Sp.), der zum sechsten Mal in seiner Karriere mindestens zwölf Spiele punktete und diese Serie weiter ausbauen will.
Interessantes Divisionsduell im Kampf um Anschluss
Die Nashville Predators (24-20-7) und Winnipeg Jets (26-23-4) sind Tabellennachbarn außerhalb der Playoff-Ränge und treten im MTS Bell Place der kanadischen Stadt gegeneinander an (Mi. 2 Uhr MEZ; NHL.tv). Der Rückstand der Jets auf die zweite Wildcard beträgt drei, der der Predators vier Punkte. Insofern steht ein interessantes Duell bevor, ein sogenanntes Vier-Punkte-Spiel. Winnipeg kann nur zwei Siege aus den jüngsten neun Auftritten vorweisen (2-7-0). Die Niederlagenserie von fünf Spielen konnten sie jedoch am Samstag mit einem 5:2 gegen St. Louis beenden. Die Predators sind überraschend auswärts stärker (13-9-3) als daheim (11-11-4). Auch Winnipeg hat unüblicherweise vor den eigenen Fans Probleme (12-12-2).
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Calgary sucht nach Rehabilitation gegen Sharks
Die San Jose Sharks (22-27-4) sollen bei den Calgary Flames (27-20-6) und deren Fans im Scotiabank Saddledome die Wunden heilen (Mi. 3 Uhr MEZ; NHL.tv). Mit 3:8 unterlagen die Flames am Samstag dem Rivalen Edmonton. Eine geschluckte bittere Pille, die es schnell auszuscheiden gilt, am besten mit einem Heimsieg gegen San Jose. Calgary hat nur einen Sieg in vier Spielen vorzuweisen (1-2-1) und ist auf den vierten Platz in der Pacific Division und dem ersten Wildcard-Platz abgerutscht. Die Sharks wären froh dort zu stehen und liegen mittlerweile zwölf Punkte dahinter. Eine weitere Niederlage, die dritte in Folge, wäre ein Luftzug zum Löschen des letzten Fünkchens Hoffnung der Kalifornier.
Draisaitl und Oilers sind in Arizona gefordert
Die Edmonton Oilers (28-18-6) sind bei den Arizona Coyotes (26-21-7) in der Gila River Arena gefordert (Mi. 3 Uhr MEZ; NHL.tv). Die Vorzeichen sind unterschiedlich. Die Oilers haben sieben Siege aus neun Spielen (7-1-1) erreicht und mit Leon Draisaitl den Topscorer der NHL im Gepäck. Der deutsche Stürmer reitet auf einer Punkteserie von elf Partien (7 Tore, 15 Assists) und hat als einziger Akteur bisher insgesamt 80 Punkte erzielt. Ein weiterer Punkt würde seine zweite Punkteserie von zwölf Spielen in dieser Saison bedeuten. Er wäre der erste Oilers-Spieler seit Gretzky in der Saison 1986/87 und der dritte in dieser Spielzeit nach Chicagos Kane und Bruins David Pastrnak, der das vollenden kann. Das letzte Mal, dass mindestens drei Spieler in der NHL mit einer solchen Folge zum zweiten Mal in einer Saison aufwarten konnten, war in der Saison 1988/89 mit Bernie Nicholls (17 Sp. und 13 Sp.), Mario Lemieux (15 Sp. und 12 Sp.), Steve Yzerman (28 Sp. und 12 Sp.) sowie Wayne Gretzky (23 Sp. und 16 Sp.). Wichtiger wären Draisaitl jedoch die zwei Punkte, um den zweiten Platz in der Pacific weiter auszubauen und den Vorsprung auf Verfolger Arizona auf fünf Punkte anwachsen zu lassen. Die Coyotes sind nach nur einem Sieg in neun Spielen in der Krise (1-5-3), holten jedoch in den jüngsten sieben Heimspielen mindestens einen Punkt (4-0-3).