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Die Colorado Avalanche müssen gegen die Tampa Bay Lightning auf ihre Nummer eins Philipp Grubauer verzichten. Er hatte sich am Samstag in der Partie gegen die Los Angeles Kings verletzt. Ihm droht offenbar eine längere Pause. Alex Ovechkin von den Washington Capitals wird im Spiel bei den Vegas Golden Knights einen neuen Anlauf auf den Meilenstein von 700 NHL-Toren starten.

Die Spiele am Montag im Detail:
Grubauer kann Rekordjagd der Lightning auf keinen Fall stoppen
Den Tampa Bay Lightning (39-15-5) winkt ein neuer Franchise-Rekord. Sollten sie bei den Colorado Avalanche (33-18-6) im Pepsi Center (Di. 3 Uhr MEZ; NHL.tv) triumphieren, hätten sie den elften doppelten Punktgewinn in Folge eingefahren. Die Vorzeichen dafür stehen durchaus günstig. Fünf ihrer jüngsten zehn Erfolge glückten den Lightning außerhalb Floridas. Hinzu kommt, dass Colorados Stammtorhüter Philipp Grubauer verletzt ausfällt.
"Einen solchen Lauf zu haben, ist natürlich eine coole Sache. Jeder von uns hat im Augenblick eine Menge Spaß", sagte Center Anthony Cirelli. "Aber wir haben erst einen Teil der Saison gespielt. Wir müssen daher konzentriert bleiben und versuchen, jeden Tag noch ein wenig besser zu werden."
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Anders ist die Stimmungslage bei den Avalanche. Zum einen, weil sie bei der NHL Stadium Series am Samstag den Los Angeles Kings mit 1:3 unterlagen und zum anderen, weil Schlussmann Grubauer nach einem unglücklichen Zusammenprall mit seinem Teamkollegen Ian Cole vom Eis musste. "Das stinkt mir gewaltig. Hoffentlich ist er nicht allzu lange weg", kommentierte Nathan MacKinnon den Verlust des Torwarts.
Eine genaue Diagnose bei Grubauer steht noch aus. Vorsichtshalber wurde Goalie Hunter Miska vom AHL-Farmteam Colorado Eagles nach Denver beordert.
Ovechkin startet neuen Versuch in Sachen 700 NHL-Tore
Alex Ovechkin von den Washington Capitals (37-16-5) startet einen neuen Anlauf, um die Marke von 700 Toren in der NHL zu erreichen. "Natürlich würde ich dieses Thema liebend gerne abhaken und mich dann auf andere Dinge konzentrieren. Früher oder später muss es endlich einmal klappen", sagte er im Vorfeld seines Auftritts bei den Vegas Golden Knights (30-22-8) in der T-Mobile Arena. (Di. 0 Uhr MEZ; NHL.tv). Zwei Treffer fehlen ihm noch zu diesem Meilenstein.
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Die Golden Knights werden ihrerseits versuchen, ihm das Leben so schwer wie möglich zu machen. Wie sattelfest ihre Defensive um Torhüter Marc-Andre Fleury an guten Tagen stehen kann, bewiesen sie am Samstag beim 1:0 in eigener Halle gegen die Islanders. Fleury feierte dabei seinen vierten Shutout in der laufenden Spielzeit.
Flames sind vor den eigenen Fans auf Wiedergutmachung aus
Zum zweiten Mal innerhalb von fünf Tagen stehen sich die Calgary Flames (30-24-6) und die Anaheim Ducks (24-27-7) gegenüber. Schauplatz ist diesmal der Scotiabank Saddledome (Mo. 22 Uhr MEZ; NHL.tv). Vorigen Donnerstag hatten die Kanadier die Kalifornier in deren Arena mit 6:0 abgefertigt.
Im Anschluss an den Kantersieg erlebten die Flames allerdings selbst ein 4:8-Debakel vor eigenem Publikum gegen die Chicago Blackhawks. "Wir haben uns mit einem guten Roadtrip im Playoff-Rennen gehalten. Jetzt müssen wir zu Hause dafür sorgen, dass dies so bleibt. Am Samstag ist uns das nicht gelungen, deshalb muss es am Montag klappen", sagte Angreifer Matthew Tkachuk.
Die Ducks sind jedoch nicht zu unterschätzen. Sie haben auswärts eine Punkteserie von vier Spielen am Laufen. Darunter waren vier Siege.

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Greene steht vor seinem ersten Einsatz für die Islanders
Die New York Islanders (33-18-6) setzen ihren Auswärtstrip durch die Western Conference bei den Arizona Coyotes (29-24-8) in der Gila River Arena (Mo. 22 Uhr MEZ; NHL.tv) fort. Für beide Mannschaften geht es um wichtige Punkte im Kampf um einen Platz für die Stanley Cup Playoffs.
Die Vertretung aus Long Island legte am Wochenende personell nach und verpflichtete Verteidiger Andy Greene von den New Jersey Devils. Er dürfte gegen die Coyotes erstmals das Islanders-Trikot überstreifen.
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Die Mannschaft aus Arizona ist gerade von einer vier Stationen umfassenden Dienstreise zurückgekehrt. Mit den drei in der Fremde gewonnenen Punkten zeigte sich Trainer Rick Tocchet zufrieden. "Wir hatten schwere Gegner, deshalb bin ich stolz darauf, was die Jungs erreicht haben. Wir freuen uns nun auf die bevorstehende Herausforderung", sagte er im Hinblick auf das Match gegen die Islanders.
Sharks wollen Auswärtsstärke auf ihre Heimspiele übertragen
Die San Jose Sharks (26-28-4) wollen in der Begegnung gegen die Florida Panthers (33-22-6) im SAP Center (Mo. 22 Uhr MEZ; NHL.tv) an die jüngsten Erfolge in fremden Gefilden anknüpfen. Viermal hintereinander gingen sie auswärts als Gewinner vom Eis. Zu Hause warten sie dagegen seit dem 27. Januar auf einen Sieg.
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Für Sharks-Coach Bob Boughner gibt es in der Partie ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Arbeitgeber. Die Panthers hatten ihn im April vergangenen Jahres entlassen. Doch das ist bei ihm kein Thema mehr. Vielmehr freute er sich, wie gut sich sein Team am Samstag beim 2:0 bei den Minnesota Wild verkauft hat. "Sie haben uns ganz schön eingeheizt. Aber wir haben stark verteidigt", meinte er im Anschluss.
Die Panthers sind seit der Pause rund um das NHL All-Star Game auf der Suche nach ihrer Form. Lediglich zwei Siege in neun Auftritten stehen seitdem zu Buche. "Wir müssen dringend das Steuer umlegen", fordert Trainer Joel Quenneville von seinen Schützlingen.