USA - Finnland (17.30 Uhr)
Die USA wissen mit Trevor Zegras (0-9-9) den Top-Scorer dieser Weltmeisterschaft in ihren Reihen. Mit teils spektakulären Vorlagen - darunter auch ein "Spin-O-Rama-Pass" - war der Stürmer bislang eine Attraktion. Obwohl Zegras weiß, wo das Tor steht, traf er bislang noch nicht selbst, sondern legte stets auf. "Ich weiß schon gar nicht mehr, wie es ist, zu treffen", lachte der 18-Jährige. "Assists sind momentan die schönste Sache auf der Welt für mich. Ich weiß auch nicht, warum, aber irgendwas gefällt mir daran einfach." Zum bisherigen US-amerikanischen Rekord bei einer U-20-WM fehlen Zegras noch fünf Assists (Doug Weight, 1991). Um die Tore-Produktion kümmerten sich bislang vor allem zwei Spieler: Mit Shane Pinto (4-3-7) und Arthur Kaliyev (4-2-6) wissen die Vereinigten Staaten gleich zwei Vier-Tore-Männer in ihren Reihen.
Finnland peilt hingegen die Mission Titelverteidigung an. 2019 ging der Titel bereits an Suomi, die sich im Finale gegen die USA durchgesetzt hatten. Toni Utunen, Anttoni Honka, Ville Heinola, Rasmus Kupari stehen nun erneut im finnischen Kader, auch wenn Letzterer wegen einer Verletzung nicht spielen wird. "Ich bin mir sicher, dass es ein schweres Spiel werden wird", glaubt Utunen. "Wir müssen auf dem Eis einfach alles geben. Wir haben sie in dieser Saison schon schlagen können, also ist es nicht unmöglich. Wir müssen einfach den Kopf hochnehmen und spielen." Für Finnland spricht bislang exzellentes Goaltending von beiden Torhütern: Kari Piiroinen (1,00 Gegentore/Spiel, 95,5 Prozent Fangquote) und Justus Annunen (1,92, 94,6 Prozent) sind statistisch gesehen die beiden besten WM-Keeper. In der Offensive ragte bislang Stürmer Patrik Puistola (4-3-7) heraus.