Für Kühnhackl bedeutet dies, dass er weiter an seiner ganz persönlichen Erfolgsgeschichte stricken kann. Seit seinem Ligadebüt im Januar 2016 stand er jedes Mal in den Playoffs, zweimal gewann er mit den Penguins den Stanley Cup. Sollten sich die Islanders, wonach es im Moment stark aussieht, tatsächlich ein Playoff-Ticket ergattern, würde der Niederbayer die vierte Postseason hintereinander spielen.
Zu einer weiteren Besonderheit in Kühnhackls Karriere zählt, dass er bislang mit Mike Sullivan und Barry Trotz ausschließlich von jenen beiden Trainern gecoacht worden ist, die mit ihren Mannschaften in den vergangenen drei Jahren den Meistertitel holten. Trotz brach nach dem Cupsieg im Juni 2018 seine Zelte bei den Washington Capitals ab und heuerte wenig später bei den Islanders an. Sullivan steht nach wie vor bei den Penguins hinter der Bande.
Beide sind laut Kühnhackl recht unterschiedliche Charaktere. "Ich glaube, es gibt keine Trainer auf der Welt, die gleich sind. Jeder hat seine eigene Persönlichkeit und seine eigenen Stärken und Schwächen. Aber eine Gemeinsamkeit besitzen sie natürlich: Sie wissen beide, wie man den Cup gewinnt", sagte er vor kurzem in einem Gespräch mit NHL.com/de.
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Der Aufschwung der Islanders in dieser Saison hängt nach Kühnhackls Ansicht wesentlich mit dem Spielsystem zusammen, dass Trotz und sein Trainerstab der Mannschaft verordnet haben. "Wenn wir das konstant umsetzen, werden wir am Ende sicherlich sehr erfolgreich sein", meinte er. Dass Kühnhackl in den verbleibenden Spielen sein Scherflein zum angestrebten Playoff-Einzug beitragen möchte, versteht sich von selbst. Sei es durch körperbetontes Auftreten oder auch durch Tore, die unter ungewöhnlichen Begleitumständen zustande kommen.