Das beachtliche neue Vertragswerk sichert dem Gewinner der Norris Trophy aus dem Jahre 2016 insgesamt die stolze Summe von 88 Mio. US$ zu. Mit einem Durchschnittsverdienst von dann 11 Millionen US$ pro Spielzeit steigt der Verteidiger in die Liga der höchstbezahlten Akteure auf.
"Er ist zweifelsohne einer der besten Verteidiger der Liga und wir sind sehr glücklich, dass es uns gelungen ist, ihn so lange hier in Los Angeles zu binden", zeigte sich GM Blake schon am Tage der Bekanntgabe des Deals stolz und glücklich.
"Unsere Organisation hat damit einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft getan, an dem wir noch lange unsere Freude haben werden."
Der 28-Jährige Blueliner steuerte zuletzt immerhin 50 Assists bei, kam auf insgesamt 60 Zähler in der Hauptrunde. Ein neuer Karrierebestwert für ihn.
Tatsächlich waren mit der geglückten Vertragsverlängerung Doughtys erst einmal alle wichtigen Vertragsfragen bei den Kings, die im Rahmen der aktuellen Free Agency den Deutschen Tobias Rieder an die Edmonton Oilers verloren, bis zur Saison 2022/23 langfristig geklärt. Jonathan Quick, Anze Kopitar, Doughty. Das Gerüst des Teams scheint auf Jahre gesichert.
Stellt sich nur die Frage, ob das reicht, um im kommenden Frühjahr wieder ein ernsthaftes Wort in den Stanley Cup Playoffs mitzusprechen.
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Neuzugang Kovalchuk gab sich diesbezüglich in ersten Statements recht optimistisch: "Der Kern der Mannschaft hat zweifelsohne die erforderliche Erfahrung, die Jungs haben jeweils schon mindestens einen Cup gewonnen. Ich bin sehr optimistisch, dass auch ich mein ganz großes Ziel hier noch erreichen kann. Die Grundlagen dafür sind jedenfalls top."
Eher untergeordnete Rollen werden in den nächsten Monaten Spieler des NHL Drafts 2018 spielen. Zwar gaben die Kings ihrem höchsten Pick des Jahres, dem 18-jährigen Center Rasmus Kupari, der in der ersten Runde an Nummer 20 ausgewählt wurde, vor wenigen Tagen einen 3-Jahres-Einstiegsvertrag, doch wird zunächst nicht damit gerechnet, dass er sofort in der NHL eine größere Rolle spielen kann.
Von den weiteren frisch ausgewählten Nachwuchskräften erst einmal gar nicht zu sprechen. Sie sollen das Team auf mittlere und langfristige Sicht verstärken. In der kommenden Saison verlassen sich Blake & Co. offenkundig zunächst weiterhin auf die großen Routiniers im Kader.