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Drei Teams kämpfen um die Tabellenführung, während die Anaheim Ducks, Colorado Avalanche, Philadelphia Flyers und New Jersey Devils noch um die Qualifikation für die Stanley Cup Playoffs kämpfen. Dabei kommt es zu interessanten und spannenden direkten Duellen.

Fünf Aspekte auf die es zu achten gilt:
Kampf um die Tabellenführung
Die Tampa Bay Lightning fordern am Ostersonntag die Nashville Predators zum Ost-West-Spitzenduell der Liga. Die Predators belegen mit 111 Punkten (50-17-11) den ersten Platz in der Tabelle, den zuvor lange die Lightning innehatten. Nun liegt die Truppe aus Florida mit 108 Punkten (52-22-4) nur noch auf Rang drei, vor ihnen sind mittlerweile zudem die Boston Bruins platziert, die 109 Punkte (49-17-11) besitzen und noch ein Spiel mehr austragen können, als ihre beiden Konkurrenten. Die Bruins dürfen ebenfalls auf die Tabellenführung hoffen, wenn sie wenige Stunden vor dem Spitzenduell im Nachmittagsspiel um 18.30 Uhr MESZ bei den Philadelphia Flyers antreten.
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Wichtige Punkte
Leicht wird die Begegnung für die Bruins aber nicht, denn Philadelphia wird sicherlich hoch motiviert antreten. Die Flyers halten mit 92 Punkten (39-25-14) derzeit die erste Wildcard in der Eastern Conference und können mit einem Sieg mit den Columbus Blue Jackets auf dem dritten Platz der Metropolitan Division gleichziehen. Sie punkteten in den letzten sieben Spielen in Folge (4-0-3), die Bruins in den letzten acht Partien (5-0-3). Die Bruins hoffen hingegen auf mächtige Verstärkung in der Abwehr, unter Umständen könnten Charlie McAvoy und Zdeno Chara zurückkehren.

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Entscheidung in der Metropolitan Division?
Die Washington Capitals treten gegen ihren härtesten Rivalen, die Pittsburgh Penguins an. Die Capitals führen die Metropolitan Division mit 99 Punkten (46-25-7) an, die Penguins sind ihnen mit 96 Zählern (45-28-6) dicht auf den Fersen. Mit einem Sieg könnten die Capitals den Division-Titel sichern, es wäre das dritte Mal in Folge. Von den bisherigen drei Begegnungen der beiden Teams in der aktuellen Saison gingen allerdings zwei an die Penguins, lediglich einmal gewannen die Capitals auf eigenem Eis gegen den großen Kontrahenten, gegen den sie jeweils in den beiden zurückliegenden Jahren in der zweiten Runde der Stanley Cup Playoffs der Eastern Conference unterlagen.
Ringen um die letzten Plätze
In der Eastern Conference sind bereits fünf von acht Playoff-Plätzen vergeben, die New Jersey Devils arbeiten derzeit noch an ihrer Qualifikation. Nun treten sie gegen die Montreal Canadiens an, die bereits nichts mehr mit den Playoffs zu tun haben. Die Devils stehen mit 91 Punkten (41-28-9) auf dem zweiten Wildcard-Platz, könnten die Philadelphia Flyers überholen und ihren Vorsprung auf die Florida Panthers fast schon vorentscheidend auf sieben Punkte ausbauen. Devils Stürmer Taylor Hall punktete in den letzten sieben Spielen in Folge und sammelte dabei fünf Tore und sieben Punkte.
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Mit Elite-Stürmern zum Sieg
Die Colorado Avalanche kämpfen bei den Anaheim Ducks ebenfalls um die Qualifikation. Im Moment stehen sie noch mit 92 Punkten (42-28-8) außerhalb der Playoff-Ränge, liegen aber nur einen Zähler hinter den Ducks (40-25-13), die auf dem ersten Wildcard-Platz liegen und punktgleich mit den St. Louis Blues auf dem zweiten Wildcard-Platz. Dabei verließen sie sich in letzter Zeit besonders auf ihre zwei stärksten Stürmer: Nathan MacKinnon und Mikko Rantanen. MacKinnon sammelt im März in 15 Partien neun Tore und 22 Punkte, Rantanen erzielte acht Tore und 23 Punkte. Verzichten müssen die Avs allerdings auf ihre Nummer 1 Semyon Varlamov, der nach einem Zusammenprall im letzten Spiel gegen die Chicago Blackhawks für den Rest der Saison ausfällt und von Jonathan Bernier vertreten wird, sowie Verteidiger Erik Johnson, der erneut für mindestens sechs Wochen passen muss. Beide Teams gewannen sechs der letzten zehn Spiele und gehen mit einem Sieg im letzten Spiel in die Partie.