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Die Washington Capitals haben den Klassiker gegen den Rivalen Pittsburgh Penguins am Mittwochabend (Ortszeit) mit 1:2 verloren. Damit riss nicht nur die Siegesserie der Hauptstädter, sondern auch die 14-Spiele-Punkteserie ihres Kapitäns Alex Ovechkin. In der zweiten Partie des Spieltags setzten sich die Colorado Avalanche mit 2:1 gegen die Montreal Canadiens durch. Dabei glänzte der Deutsche Goalie Philipp Graubauer genauso wie die gefürchtete Paradereihe der Avalanche.

Und das geschah alles in der vergangenen Nacht in der NHL:
Murray stoppt Ovechkins Serien
Erstmals nach fünf Siegen in Serie gingen die Washington Capitals nicht als Sieger vom Eis. Im Klassiker gegen die Pittsburgh Penguins setzte es in der Capital One Arena eine 1:2-Niederlage für die Hauptstädter. Dabei rissen auch die Serien von Capitals-Kapitän Alex Ovechkin, der erstmals seit sieben Spielen nicht mehr traf und dem erstmals seit 15 Partien kein Scorerpunkt gelang. Alle Treffer des Tages fielen im Mitteldrittel: Washington ging nach einem Konter in Führung. Tom Wilson passte vor das Tor auf Lars Eller, der zum 1:0 vollstreckte (27.). Die Antwort der Penguins ließ nicht lange auf sich warten: Erst fälschte Sidney Crosby im Powerplay einen Schuss von Evgeni Malkin erfolgreich ab (30.). Dann arbeitete Bryan Rust den Puck im Gewühl vor dem Tor über die Linie und stellte auf 2:1 (39.). Pittsburghs Torwart Matt Murray glänzte mit 31 Saves (96,9 Prozent Fangquote), sein Gegenüber Braden Holtby kam auf 28 Paraden (93,3 Prozent).

PIT@WSH: Pettersson verhinder den Ausgleichstreffer

Grubauer glänzt bei Avalanche-Sieg
Im Pepsi Center setzten sich die Colorado Avalanche mit 2:1 gegen die Montreal Canadiens durch. Die Gäste aus Kanada gingen zunächst in Führung: Im Powerplay änderte Brendan Gallagher erfolgreich die Richtung eines Schusses von Jeff Petry (6.). Es sollte das einzige Mal an diesem Abend bleiben, dass Montreal den glänzend aufgelegten deutschen Torwart Philipp Grubauer (35 Saves, 97,2 Prozent Fangquote) überwinden konnte. Auch Canadiens-Goalie Carey Price (24 Saves, 92,3 Prozent) zeigte lange eine ansprechende Leistung, musste dann aber nach einem Abspielfehler, den Mikko Rantanen gnadenlos bestrafte, hinter sich greifen (25.). Nur 35 Sekunden nach Beginn des dritten Drittels staubte Colorados Kapitän Gabriel Landeskog nach einem eigenen Schuss ab und beförderte die Scheibe aus der Luft zum 2:1 über die Linie (41.). Die Top-Reihe der Avalanche um Rantanen (ein Tor, ein Assist), Landeskog (ein Tor) und Nathan MacKinnon (zwei Assists) brachte es auf kumulierte fünf Scorerpunkte und wies einmal mehr nach, warum es das derzeit gefährlichste Sturmtrio der NHL ist.

MTL@COL: Grubauer stoppt den Versuch von Agostino

Stimmenfang/Aufgeschnappt:
"Wenn du in solchen Spielen gegen Rivalen spielst, dann wird die Emotionalität auf ein neues Niveau gehoben. Meiner Erfahrung nach ist Sid (Sidney Crosby, d. Red.) in solchen Situationen immer am besten." - Mike Sullivan Trainer Pittsburgh Penguins
"Es war ein hart umkämpftes Spiel von beiden Seiten. Wir wussten, dass es ein großer Kampf und ein intensives Spiel werden würde. Viele Spieler haben den Preis dafür gezahlt, haben Schüsse geblockt und Checks eingesteckt, um Spielzüge zu ermöglichen. Am Ende waren wir leider nicht auf der Seite der Gewinner." - Todd Reirden, Trainer Washington Capitals
"Diese intensiven, emotionalen Spiele bringen das Beste in uns hervor. Ich versuche, auf solchen Partien aufzubauen. Wir müssen verstehen, dass wir diese Intensität und Hingabe an jedem Abend bringen müssen, wenn wir gewinnen wollen." - Sidney Crosby, Kapitän Pittsburgh Penguins
Die Three Stars des Abends:
1st Star: Sidney Crosby, Pittsburgh Penguins (ein Tor, ein Assist)
2nd Star: Philipp Grubauer, Colorado Avalanche (35 Saves, 97,2 Prozent Fangquote)
3rd Star: Matt Murray, Pittsburgh Penguins (31 Saves, 96,9 Prozent Fangquote)