Heute: San Jose Sharks
Die San Jose Sharks wurden in der heißen Phase der Saison von Verletzungssorgen geplagt. Die reguläre Saison beendeten die Fins mit 100 Punkten (45-27-10) auf Rang drei der Pacific Division. In den Stanley Cup Playoffs gelang in der 1. Runde der Sweep gegen den kalifornischen Rivalen Anaheim Ducks (4:0), danach folgte aber das Aus im Conference-Halbfinale gegen den späteren Stanley-Cup-Finalisten Vegas Golden Knights (2:4).
Die Sharks sind davon überzeugt, über die letzten Jahre ein Championship-Team gebaut zu haben und setzten in der Offseason daher vor allem auf Vertragsverlängerungen, statt auf spektakuläre Trades oder Free-Agent-Signings.
Wunschspieler Tavares kommt nicht
Mit John Tavares hatte San Jose einen echten Hochkaräter an der Angel. Beim Poker um den wohl begehrtesten vertragslosen Spieler in diesem Sommer schienen die Sharks sehr weit zu sein, doch der Center entschied sich letztlich für seinen Heimat-Klub und schloss sich den Toronto Maple Leafs an (Siebenjahresvertrag über 11 Millionen US-Dollar/Saison).
Wichtige Vertragsverlängerungen
Den somit vorhandenen Gehaltsspielraum verwendeten die Sharks für wichtige Vertragsverlängerungen mit Schlüsselspielern: Die auslaufenden Kontrakte der Stürmer Joe Thornton (ein Jahr, fünf Millionen), Evander Kane (sieben Jahre, 7 Millionen), Tomas Hertl (vier Jahre, 5,625 Millionen) und Chris Tierney (zwei Jahre, 2,938 Millionen) wurden allesamt ausgedehnt. Zudem verlängerte der künftige Nummer-1-Center Logan Couture vorzeitig (acht Jahre, 8 Millionen). Damit band San Jose vier Top-6-Stürmer sowie mit Tierney den Drittreihen-Center an sich und verfügt somit über ein Gerüst an Führungsspielern. Außerdem trägt auch Drittreihen-Verteidiger Dylan DeMelo weiterhin Teal und unterschrieb für zwei weitere Jahre (900.000).