WSH@EDM: Draisaitl, McDavid gemeinsam zum OT-Sieg

Leon Draisaitl hat sich einmal mehr zum Matchwinner bei den Edmonton Oilers aufgeschwungen. Beim Erfolg seines Teams gegen die Washington Capitals glänzte er mit drei Punkten und dem Siegtreffer in der Verlängerung. Michael Grabner von den Arizona Coyotes erzielte sein zweites Saisontor. Jonas Siegenthaler (Capitals) und Denis Malgin (Florida Panthers) verbuchten bei ihren Einsätzen einen Assist.
Die Spiele vom Donnerstag im Detail:

Überragender Draisaitl führt die Oilers zum Sieg
Leon Draisaitl hat die Edmonton Oilers zum Sieg gegen die Washington Capitals geführt. Er schoss das entscheidende 4:3 in der Verlängerung. Bereits in der regulären Spielzeit hatte er sich mit einem Tor an der Aufholjagd seiner Mannschaft im Rogers Place gegen die Gäste aus der US-Hauptstadt beteiligt. Darnell Nurse hatte die Oilers im ersten Abschnitt auf Zuspiel von Draisaitl in Führung gebracht. Im zweiten Abschnitt machten die Capitals gewaltig Dampf und stellten den Zwischenstand durch Jakub Vrana und einen Doppelpack von Alex Ovechkin auf 3:1. Die Vorlage zu Ovechkins erstem Treffer kam von Jonas Siegenthaler. Edmonton steckte jedoch nicht auf und schaffte durch Draisaitl und McDavid im letzten Drittel den Ausgleich. In der Overtime schloss Draisaitl eine herrliche Kombination mit McDavid ab und sorgte damit für eine Jubelarie in der Arena. Ovechkin und Capitals-Verteidiger John Carlson bauten ihre Punkteserie auf neun Spiele aus.
Coyotes-Stürmer Grabner erzielt zweites Saisontor
Die New York Islanders sind nicht zu stoppen. Im Nassau Coliseum bezwangen sie die Arizona Coyotes mit 4:2 und fuhren damit den fünften Sieg in Folge ein. Derick Brassard, Josh Bailey, Anders Lee und Scott Mayfield zeichneten für die Tore der Gastgeber verantwortlich. Zwischen den Pfosten der Islanders stand Semyon Varlamov, der diesmal den Vorzug vor Thomas Greiss erhalten hatte. Der angeschlagene Tom Kühnhackl kam ebenso wenig zum Einsatz. Bei den Coyotes erzielte Michael Grabner sein zweites Saisontor. Außerdem traf Conor Garland für die Gäste, die vor dem Duell gegen die Islanders viermal hintereinander ungeschlagen waren.

ARI@NYI: Grabner versenkt Handgelenkschuss vom Kreis

Malgin gelingt Assist für die Panthers
Dank der Treffsicherheit von Sean Monahan und Matthew Tkachuk im Shootout haben sich die Calgary Flames zwei Punkte bei ihrem Auftritt im Scotiabank Saddledome gegen die Florida Panthers gesichert. 6:5 n. P. stand am Ende einer spannenden Begegnung auf der Anzeigetafel. Tkachuk hatte bereits in der regulären Spielzeit zweimal eingenetzt. Die restlichen drei Treffer für die ohne Tobias Rieder angetretenen Flames besorgten Austin Czarnik, Mark Giordano und Sam Bennett. Auf der Gegenseite jubelten Jonathan Huberdeau, MacKenzie Weegar, Josh Brown, Evgenii Dadonov und Mark Pysyk. Alexander Barkov bereitete vier Treffer vor. Denis Malgin brachte es auf einen Assist. Die Panthers durften sich zumindest über einen Zähler freuen und dehnten ihre Punkteserie auf sieben Spiele aus.
Ducks und Holzer unterliegen zum dritten Mal in Folge
In entgegengesetzte Richtungen marschieren die Dallas Stars und die Anaheim Ducks. Während die Texaner mit dem 2:1 im American Airlines Center den dritten Sieg am Stück unter Dach und Fach brachten, ging das Team von Korbinian Holzer zum dritten Mal in Serie als Verlierer vom Eis. Der Münchner (20:14 Minuten Einsatzzeit, fünf geblockte Schüsse) zählte zu den Besten in der Ducks-Defensive. Das einzige Tor der Gäste markierte Max Comtois. Bei den Stars stach Doppelpacker Denis Gurianov heraus.

ANA@DAL: Gurianovs starker Rückhandtreffer

Predators lassen gegen die Wild nichts anbrennen
Die Nashville Predators haben in der Bridgestone Arena gegen die Minnesota Wild nichts anbrennen lassen. Miikka Salomaki, Calle Jarnkrok, Craig Smith und Colton Sissons sorgten für einen deutlichen 4:0-Erfolg der Einheimischen um Kapitän Roman Josi. Sein Schweizer Landsmann Yannick Weber stand diesmal nicht im Kader. Schlussmann Pekka Rinne parierte insgesamt 26 Schüsse bei seinem ersten Shutout in der laufenden Saison. Sorgen machen sich die Predators um Angreifer Matt Duchene. Er musste das Spielfeld im zweiten Abschnitt wegen einer Verletzung verlassen. Die Wild konnten in Nashville nicht an die guten Leistungen bei ihren zwei vorangegangenen Siegen anknüpfen.
Canadiens leiden weiter unter Sharks-Komplex
Die Montreal Canadiens können gegen die San Jose Sharks einfach nicht mehr gewinnen. Mit dem 2:4 im heimischen Bell Center kassierten sie die neunte Niederlage gegen die Kalifornier hintereinander. Der letzte Sieg von Montreal datiert vom 21. März 2015. Evander Kane mit zwei Toren im Powerplay, Kevin Labanc und Melker Karlsson erzielten die Tore für die Gäste. Tomas Hertl bereitete drei Treffer vor. Timo Meier blieb dagegen ohne Scorerpunkt. Für die Canadiens trugen sich Nick Cousins und Joel Armia in die Torschützenliste ein.
Flyers zu stark für indisponierte Blackhawks
Die Chicago Blackhawks sind weiter auf der Suche nach ihrer Form. Gegen die Philadelphia Flyers mussten sie vor eigenem Publikum im United Center eine 1:4-Niederlage hinnehmen. Es war die dritte Pleite nacheinander. Flyers-Stürmer Claude Giroux beförderte erstmals einen Puck in dieser Saison in die Maschen. Oscar Lindblom, Kevin Hayes und James van Riemsdyk taten ebenfalls etwas für ihr Trefferkonto. Der derzeit glänzend aufgelegte Michael Raffl hatte diesmal dagegen kein Glück im Abschluss. Das Ehrentor der Blackhawks gelang Brandon Saad.

Rangers beenden Niederlagenserie
Die New York Rangers haben sich ihren Frust von der Seele geschossen. Im Madison Square Garden siegten sie mit 6:2 gegen die Buffalo Sabres und beendeten damit eine insgesamt fünf Spiele umfassende Niederlagenserie. Ryan Strome schnürte ein Doppelpack. Für die weiteren Treffer der Rangers zeichneten Artemi Panarin, Brett Howden, Tony DeAngelo und Chris Kreider verantwortlich. Marco Scandella und Vladimir Sobotka netzten für die Sabres ein, die nach drei Siegen erstmals wieder als Verlierer vom Eis gehen mussten.

BUF@NYR: Panarin stiehlt den Puck und haut ihn rein

Atkinson schießt das Siegtor für die Blue Jackets
Einen vielumjubelten Heimsieg haben die Columbus Blue Jackets gefeiert. In der Nationwide Arena setzten sie sich mit 4:3 n. V. gegen die Carolina Hurricanes durch. Für die Entscheidung sorgte Cam Atkinson in der vierten Minute der Overtime. In der regulären Spielzeit hatten Ryan Murray, Alexandre Texier und Sonny Milano für Columbus getroffen. Verteidiger Dean Kukan gehörte nicht zum Aufgebot. Die Tore der Gäste gingen auf das Konto von Dougie Hamilton, Ryan Dzingel und Sebastian Aho. Nino Niederreiter wartet dagegen nun schon seit zehn Spielen auf sein Premierentor in dieser Saison.
Blues gewinnen Spiel und verlieren Tarasenko
Mit drei Powerplay-Toren haben die St. Louis Blues die Grundlage für den 5:2-Heimsieg im Enterprise Center gegen die Los Angeles Kings gelegt. Vince Dunn, Alex Pietrangelo und Brayden Schenn münzten drei von vier Überzahlsituationen. Zudem waren Schenn und Robert Thomas im Spiel fünf gegen fünf erfolgreich. Trotz des klaren Erfolgs gab es einen Wermutstropfen für die Blues. Angreifer Vladimir Tarasenko schied verletzt aus. Jeff Carter und Alex Iaffalo lauteten die Torschützen der Kings.

LAK@STL: Schenn erzielt PPG nach Schwartz' Pass

Aufgeschnappt:
"Unser Entwicklungsprozess hängt nicht allein von den Resultaten ab. Heute sind wir in ein selbst gegrabenes Loch gestürzt. Aber das ist kein großes Problem." - Sabres-Trainer Ralph Krueger nach der deutlichen Pleite bei den Rangers.
"Ich freue mich über meinen Shutout. Da man so etwas nicht jeden Abend erlebt, fühlt es sich immer wieder besonders an." - Predators-Torwart Rinne nach dem 4:0 gegen die Wild.
"Wir sind sehr glücklich. Die beiden Punkte waren enorm wichtig für uns." - Flames-Doppelpacker Tkachuk nach dem Erfolg gegen die Panthers.
Die "Three Stars" des Abends:
1st Star: Leon Draisaitl, Edmonton Oilers (zwei Tore, ein Assist)
2nd Star:Alexander Barkov, Florida Panthers (vier Assists)
3rd Star: Evander Kane, San Jose Sharks (zwei Tore, ein Assist)