MTL@EDM: Draisaitl bringt die Oilers rasch in Führung

Leon Draisaitl und Connor McDavid erreichten beim Sieg ihrer Edmonton Oilers als erste Spieler der Saison jeweils die 60-Punkte-Marke. Roman Josi führte die Nashville Predators mit einem Doppelpack zum Sieg und setzt sich an die Spitze der besten Torschützen unter allen Verteidigern der NHL. Kevin Fialas Minnesota Wild gingen hingegen auf heimischem Eis mit 0:6 unter. Nino Niederreiter konnte eine Niederlage der Carolina Hurricanes mit zwei Punkten ebenfalls nicht verhindern und auch Phillip Grubauer kassierte im Tor der Colorado Avalanche eine Niederlage.

Die Spiele vom Samstag im Detail:
Zwei Punkte für Draisaitl und die Oilers
Die Edmonton Oilers schlugen die Montreal Canadiens zu Hause im Rogers Place mit 4:3. Leon Draisaitl, Connor McDavid und Josh Archibald lieferten je ein Tor und einen Assist für die Oilers. Jeff Petry traf für die Canadiens und bereitete die anderen beiden Tore von Phillip Danault und Max Domi vor. Nach sieben Minuten im dritten Drittel schien Ryan Nugent-Hopkins die Hausherren beim Stand von 3:3 in Führung zu bringen, der Videobeweis zeigte jedoch, dass er nur die Latte traf. Ganze 48 Sekunden später sorgte Riley Sheahan für den Sieg der Oilers. Draisaitl knackte die Marke von 60 Punkten (22 Tore, 38 Assists). In der gesamten NHL liegt nur McDavid einen Zähler vor ihm (21 Tore, 40 Assists).
Josis Doppelpack führt Predators zum Sieg
Die Nashville Predators feierten im TD Garden dank zweier Tore ihres Kapitäns Roman Josi einen 4:3-Auswärtssieg nach Verlängerung gegen die Boston Bruins. Par Lindholm und Patrice Bergeron sorgten im zweiten Drittel zwei Mal für eine Führung der Bruins, Josi und Filip Forsberg glichen jeweils aus. In der 49. Minute stellte Josi die Weichen für die Predators dann erstmals auf Sieg, doch Bergeron sicherte den Hausherren einen Punkt. In der Verlängerung traf Verteidiger Ryan Ellis nach 4:05 Minuten zum Sieg der Gäste. Josi zog mit seinem 13. Tor mit John Carlson als bester Torschütze aller Verteidiger der NHL gleich.

NSH@BOS: Josi mit einer sehenswerten Rückhand

Blackhawks drehen Spiel gegen Avalanche mit Schlussspurt
Die Chicago Blackhawks besiegten die Colorado Avalanche in deren Pepsi Center mit 5:3. Dabei drehten sie einen 1:3-Rückstand mit vier Toren in den letzten neun Minuten. Ryan Graves brachte die Avalanche im ersten Drittel in Führung. Im zweiten Drittel glich Jonathan Toews aus, doch Matt Calvert sorgte mit einem Doppelpack für das 3:1. Nach 51:22 Minuten leitete Patrick Kane mit seinem 20. Saisontor den Schlussspurt der Blackhawks ein. Er erreichte damit in jeder seiner 13 Saisons in der NHL mindestens 20 Treffer. Seinem Anschluss folgte nach 28 Sekunden der Ausgleich von Kirby Dach. In der 57. Minute brachte Dominik Kubalik die Gäste in Führung und Connor Murphy sorgte in der letzten Minute bei leerem Tor der Avalanche für den Endstand. Philipp Grubauer hielt im Tor der Gastgeber 27 Schüsse.
Niederreiter kann Niederlage der Hurricanes nicht verhindern
Die Carolina Hurricanes verloren ihr Heimspiel gegen die Florida Panthers in der PNC Arena mit 2:4. Nach Toren der Panthers durch Evgenii Dadonov, Brian Boyle und Jonathan Huberdeau brachte Nino Niederreiter die Hurricanes mit seinem fünften Tor der Saison ins Spiel. Noel Acciari erzielte mit seinem siebten Tor in drei Spielen das 4:1 für die Panthers. Niederreiter bereitete das zweite Tor der Hurricanes durch Lucas Wallmark vor, Rookie-Torwart Chris Driedger ließ die Hurricanes mit 42 Saves jedoch verzweifeln und beendete somit ihre Punkteserie nach sieben Spielen (6-0-1).

FLA@CAR: Niederreiter trifft für die Hurricanes

Heimdebakel für Fiala und die Wild
Die Minnesota Wild gingen mit dem Schweizer Stürmer Kevin Fiala im heimischen Xcel Energy Center mit 0:6 gegen die Winnipeg Jets unter. Jets-Torwart Connor Hellebuyck sicherte sich mit 31 Saves seinen dritten Shutout der Saison und den insgesamt 17. in seiner Karriere. Blake Wheeler brachte die Gäste in der 15. Minute in Unterzahl in Führung. Mark Scheifele erhöhte nur sechs Sekunden vor der ersten Pause auf 2:0. Patrik Laine ließ in der 31. Minute das 3:0 folgen. Nikolaj Ehlers traf nach 69 Sekunden im dritten Drittel, Laine lieferte fünf Minuten später im Powerplay sein zweites Tor des Spiels und Logan Shaw setzte den Schlusspunkt, nach dem Wild-Torwart Alex Stalock mit 22 Saves gegen Devan Dubnyk ausgewechselt wurde. Fialas Landsmann Luca Sbisa verbuchte bei den Jets seinen fünften Assist und siebten Punkt der Saison, als Scheifele seinen Schuss zum Tor abfälschte. Wheeler erzielte mit einem Assist auf Laine seinen 616. Punkt (202 Tore, 414 Assists) für das Franchise der Jets und Atlanta Thrashers und löste damit Ilya Kovalchuk als besten Scorer ab.
Sharks bleiben weiter auf Talfahrt
Die San Jose Sharks unterlagen den St. Louis Blues zu Hause in der SAP Arena mit 2:5. Sie gewannen im Dezember bisher eins von neun Spielen (1-7-1). Das Team von Timo Meier hielt das Spiel lange offen. Nach 50 Minuten stand es durch Tore von Brent Burns und Stefan Noesen für die Sharks und Jordan Kyrou und Jaden Schwartz für die Blues 2:2. Erst dann übernahmen die Blues das Ruder, die von den Sharks in den ersten beiden Dritteln mit 28:15 Torschüssen belagert worden waren. In der 52. Minute brachte Alex Pietrangelo den amtierenden Meister in Führung und legte ebenso wie Ryan O'Reilly bei leerem Tor nach. Die Sharks liegen mit 34 Punkten gleichauf mit den Anaheim Ducks und den Los Angeles Kings am Ende der Tabelle der Western Conference.

STL@SJS: Pietrangelo bringt die Blues in Führung

Eichel setzt seinen Triumphzug fort
Nach einem Spiel Pause aufgrund einer Verletzung setzte Jack Eichel seine Punkteserie bei einem 3:2-Heimsieg seiner Buffalo Sabres gegen die Los Angeles Kings im KeyBank Center mit einem Assist fort. Der 23-jährige Stürmer erzielte in seinen vergangenen 18 Einsätzen 32 Zähler (16 Tore, 16 Assists). Nach der 1:0-Führung der Kings zu Beginn des zweiten Drittels durch Adrian Kempe drehten Rasmus Ristolainen, Marco Scandella und Victor Olofsson das Spiel für die Sabres. Die Kings nahmen Torwart Jonathan Quick für einen zusätzlichen Angreifer vom Eis und schafften durch Dustin Brown den Anschluss, Sabres-Torwart Linus Ullmark feierte mit 25 Saves aber trotzdem seinen elften Sieg der Saison.
Torflut bei Sieg der Ducks im Penaltyschießen
Die Anaheim Ducks erkämpften sich auswärts bei den New York Islanders mit einem 6:5 nach Penaltyschießen im Nassau Coliseum nach zuvor zwei Niederlagen wieder einen Sieg. Der deutsche Verteidiger Korbinian Holzer lieferte für die Ducks seinen zweiten Assist der Saison. Nach dem 1:0 der Islanders durch Anders Lee brachten Max Comtois und Sam Carrick die Ducks in Führung. Brock Nelson und Mathew Barzal glichen zwei Mal für New York aus, bei einem zwischenzeitlichen Gegentreffer von Adam Henrique. Nick Leddy sorgte für die erneute Führung der Gastgeber. Jakob Silfverberg und Cam Fowler drehten das Spiel erneut, doch Ryan Pulock erzwang die Verlängerung. Im Penaltyschießen entschied Silfverberg schließlich das Spiel.

ANA@NYI: Barzal macht schönes Tor im 200. NHL-Spiel

Maple Leafs holen ersten Sieg ohne Andersen
Die Toronto Maple Leafs durften mit einem 4:1 gegen die Detroit Red Wings auf eigenem Eis in der Scotiabank Arena erstmals in dieser Saison einen Sieg ohne Torwart Frederik Andersen bejubeln. Bisher stand der Däne bei allen Erfolgen der Kanadier im Tor. Gegen Detroit errang Michael Hutchinson mit 29 Saves seinen ersten Sieg in sieben Starts (1-5-1). Zach Hyman und Auston Matthews erzielten je zwei Tore und einen Assist für die Maple Leafs. Tyler Bertuzzi verhinderte Hutchinsons Shutout. Für die Maple Leafs war es der vierte Sieg in Folge und der sechste Sieg in sieben Spielen (6-1-0).
Flyers gewinnen im Penaltyschießen drittes Spiel in Folge
James van Riemsdyk führte die Philadelphia Flyers im Canadian Tire Centre der Ottawa Senators zu einem 5:4-Sieg nach Penaltyschießen, dem dritten Erfolg in ebenso vielen Spielen. Der Außenstürmer traf zwei Mal. Kevin Hayes und Jakub Voracek lieferten die weiteren Tore der Gäste. Die Treffer der Senators kamen von Mark Borowiecki, Anthony Duclair und Doppeltorschütze Tyler Ennis. Duclair erreichte mit seinem 21. Saisontor einen persönlichen Rekord. Nach torloser Verlängerung traf lediglich Sean Couturier im Shootout und sicherte den Flyers damit den zweiten Punkt.

Lightning können die Capitals nicht stoppen
Die Tampa Bay Lightning unterlagen den Washington Capitals in der Capital One Arena in der Hauptstadt mit 1:3. Es war der zehnte Sieg der Capitals in zwölf Spielen. Der Schweizer Jonas Siegenthaler bereitete das 1:0 der Capitals durch Radko Gudas im zweiten Drittel vor. Es war Siegenthalers siebter Punkt und fünfter Assist in seiner ersten Saison als Stammspieler. Nach exakt 50 Minuten glich Nikita Kucherov aus, doch Dmitry Orlov und Nick Dowd sorgten für den erneuten Erfolg des Tabellenführers.
Blue Jackets setzen ihre Serie fort
Die Columbus Blue Jackets fuhren in ihrer Nationwide Arena mit einem 5:1 gegen die New Jersey Devils ihren vierten Sieg in Folge ein und gewannen gegen die Devils bereits zum achten Mal in Folge. Oliver Bjorkstrand traf zwei Mal, musste die Partie jedoch im dritten Drittel aufgrund einer Verletzung frühzeitig verlassen. Der Schweizer Dean Kukan bereitete sdas Tor zum 2:0 vor. Will Butcher ließ die Devils nach Bjorkstrands Toren mit dem Anschlusstreffer hoffen, doch Vladislav Gavrikov, Zach Werenski und Gustav Nyquist besiegelten ihr Schicksal. Werenski und Gavrikov trafen innerhalb von 100 Sekunden in derselben Unterzahl ins leere Tor. Es war das erste Mal in der Franchise-Geschichte, dass die Blue Jackets in einer Unterzahlsituation zwei Tore erzielten.
Canucks beenden Siegeszug der Penguins nach vier Spielen
Die Siegesserie der Pittsburgh Penguins endete nach vier erfolgreichen Spielen mit einer 1:4-Auswärtsniederlage in der Rogers Arena der Vancouver Canucks. Es war ein schwarzer Tag für Penguins-Torwart Matt Murray der bei 14 Schüssen vier Mal bezwungen wurde. Sein Gegenüber Jacob Markstrom stoppte 28 von 29 Schüssen. Jake Virtanen und J.T. Miller überwanden Murray im ersten Drittel jeweils im Powerplay. Jake Guentzel antwortete für die Penguins in der 36. Minute ebenfalls in Überzahl. Elias Pettersson stellte jedoch nur 44 Sekunden später den alten Abstand wieder her. Im Schlussdrittel besorgte Brock Boeser den Endstand.

PIT@VAN: Pettersson vollendet per Rückhand

Aufgeschnappt:
"Das ist nichts, was ich mir vorgenommen, oder worüber ich nachgedacht habe. Ich glaube, das ist einfach das Produkt von guten Teams und guten Reihen, in denen ich gespielt habe. Ich kriege viel Eiszeit und denke, ich habe einfach Glück, dass ich diese Chancen hatte und jeden Abend mit diesen Spielern antreten darf." - Jets-Stürmer Blake Wheeler
"Das sah im ganzen Team klasse aus. Gibson hat im Tor alles gegeben, unsere jungen Spieler sind drangeblieben und die älteren Spieler haben Verantwortung übernommen. Wir brauchen eine komplette Mannschaftsleistung, haben gegen ein verdammt gutes Team gespielt und gegen einen so unbequemes Gegner in ihrer Arena fünf Tore zu schießen ist ein gutes Gefühl." - Ducks-Trainer Dallas Eakins
"Es war eine wichtige Auswärtsserie für uns. Niemand in unserem Team war davor mit unserer Leistung und unserer Tabellensituation zufrieden. Wir sind auch jetzt noch nicht zufrieden, deshalb müssen wir weiter hart an uns arbeiten. Trotzdem war das eine starke Serie. Vier Spiele in sieben Tagen und sieben von acht möglichen Punkten ist ziemlich gut, damit sind wir glücklich." - Predators-Kapitän Roman Josi
Die "Three Stars" des Abends:
1st Star: Auston Matthews, Toronto Maple Leafs (zwei Tore, ein Assist)
2nd Star: Connor Hellebuyck, Winnipeg Jets (31 Saves, Shutout)
3rd Star: Roman Josi, Nashville Predators (zwei Tore)