Von dieser damaligen Form mit Topstars wie Peter Forsberg, Joe Sakic, Rob Blake, Ray Bourque und Patrick Roy auf der einen Seite bei Colorado sowie Patrik Elias, Alexander Mogilny, Scott Stevens, Scott Niedermayer und Martin Brodeur bei New Jersey auf der anderen Seite, sind beide Teams weit entfernt.
Die Devils kämpfen mit dem Verletzungspech, das neben dem seit Ende Dezember langzeitverletzten Top-Scorer Taylor Hall, zuletzt auch die beiden Schweizer Mirco Müller und Nico Hischier (beide am Oberkörper) erwischte. Der Ausfall Halls, der letztes Jahr mit seinen 93 Punkten viel zur Qualifikation für die Stanley Cup Playoffs beigetragen hat, ist mit ein Grund, warum New Jersey abgeschlagen auf dem drittletzten Platz der Eastern Conference in diesem Jahr keine Chance mehr besitzt, die Saison über Mitte April hinaus zu verlängern.
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Mit Ausfällen kämpfen auch die Avalanche, die insbesondere seit kurzem Kapitän Gabriel Landeskog, der mit einer Oberkörperverletzung bis Mitte April ausfallen wird, schmerzlich vermissen. Doch anders als die Devils ist Colorado noch in Tuchfühlung zu den Wildcard-Plätzen in der Western Conference und jeder gewonnene Punkt ist wertvoll.
Gerade weil das Problem der Avalanche zuletzt das Schießen von Toren war, wiegt der Verlust von Landeskog, der 33 Tore erzielt und weitere 36 vorbereitet hatte, schwer. In den letzten drei Spielen blieb das Team von Trainer Jared Bednar zwei Mal trotz 31 bzw. 38 Torschüssen ohne Treffer und tat sich auch in der dritten Partie, einem 3:0-Sieg gegen die Buffalo Sabres am vergangenen Samstag trotz 43 Torschüssen nicht leicht, den Puck im gegnerischen Tor unterzubringen.
Dabei ist natürlich von Vorteil, dass sich die Defensive stabilisiert hat, wozu auch Philipp Grubauer bei seinen Einsätzen im Tor beigetragen hat. Allerdings konnte auch er die 0:3-Niederlage gegen die Carolina Hurricanes am Montag zu Hause im Pepsi Center nach seinem Shutout vom Samstag trotz 30 Saves nicht verhindern.