Duchene steht in 921 NHL-Spielen nun bei 701 Scorerpunkten (298 Tore, 403 Assists) und ist in der laufenden Saison mit einer 4-9-13-Ausbeute der zweitbeste Scorer bei den Predators hinter Flügelstürmer Filip Forsberg (5-10-15). Niederreiter ist mit nun sieben Treffern (7-2-9) der Top-Torjäger in Nashville.
Überhaupt scheint die neu-komponierte Reihe mit Duchene, Johansen und Niederreiter hervorragend zu harmonieren. In zwei Spielen in dieser Konstellation steuerte dieses Trio fünf Scorerpunkte (2-3-5) zu den beiden Siegen bei.
"Ich finde, dass wir gut zusammengespielt haben", befand Duchene. "Wir sind eine Reihe, die schnell ist und hart im Forechecking arbeitet. Wir sind auch drei schwere Spieler in den Ecken und beim Forechecking, Jungs, die skaten, den Puck jagen und physisch dominieren können. Ich glaube, wir haben diesbezüglich einen guten Job gemacht."
Trotzdem musste das Team aus Tennessee noch einmal zittern, denn nach gerade einmal 32 Sekunden im dritten Drittel brachte Frederick Gaudreau die Gäste aus dem State of Hockey wieder auf 1:2 heran: Der Angreifer brach über den linken Flügel durch, verzögerte, verkaufte einen Pass, traf dann aber per Tunnel gegen Saros (41.).
Die Predators aber verteidigten die Führung mit großem Einsatz:
Nashville blieb perfekt im Penalty Killing (5/5), teilte fast doppelt so viele Checks aus (43:22 Hits) und blockte fast doppelt so viele Schüsse
(19:10 Blocks).
"Als sie gedrückt haben, haben wir gut verteidigt. Aber auch wir hatten Phasen, in denen wir Druck aufgebaut und das Spiel kontrolliert haben", sagte Predators-Trainer John Hynes. "Unsere Team-Defensive ist in den letzten beiden Partien besser und detailgenauer, was uns zu einer Mannschaft macht, die schwer zu bespielen ist."
Josi baut Scoring-Serie aus
Der Schweizer Abwehrchef Josi spielte auch eine wichtige Shutdown-Rolle. Bei 22:23 Minuten Eiszeit (davon 4:47 im Powerplay und 2:30 in Unterzahl) verzeichnete er drei Checks und vier Blocks. Außerdem baute er seine persönliche Scoring-Serie mit einem Assist auf drei Spiele aus (1-2-3 in diesem Zeitraum). Landsmann Niederreiter erhielt 14:13 Minuten Eiszeit (davon 3:31 im Powerplay, vier Torschüsse, +1).
Bei den Wild kam der Österreicher Marco Rossi auf 13:13 Minuten Eiszeit (davon 3:27 im Powerplay, zwei Checks, -1), wartet aber weiter auf seinen ersten NHL-Treffer. Die Stürmer Kirill Kaprizov (2-3-5) und Mats Zuccarello (1-3-4) bauten ihre persönlichen Punkteserien auf jeweils vier Spiele aus. Minnesotas Torwart Marc-Andre Fleury zeigte 23 Saves (92 Prozent Fangquote), konnte aber die zweite Niederlage in Folge (0-1-1) nicht verhindern.
"Wir haben viele Möglichkeiten, treffen aber nicht ins Tor", haderte Wild-Trainer Dean Evason. "Ich glaube, wir sind ein bisschen frustriert", sagte Minnesotas Angreifer Marcus Foligno. "Wir müssen im Powerplay auch mal treffen. So etwas entscheidet Spiele. Wir hatten da draußen viel Bewegung und gute Möglichkeiten, aber wir müssen diese besser nutzen."