Bei all dem kommt mir entgegen, dass ich relativ gut Englisch sprechen. Das Fach hat mich in der Schule schon immer sehr interessiert, weil es die Weltsprache ist. Aber auch das letzte Jahr bei den Adler Mannheim hat mir dabei unheimlich geholfen, weil wir viele Ausländer im Team hatten. Wenn man jeden Tag gezwungen wird, Englisch zu sprechen, lernt man umso mehr. Ich merke, dass es jeden Tag besser wird. Aber trotzdem bin ich froh, wenn ich zwischendurch ein bisschen Deutsch mit Freunden oder der Familie reden kann.
Im sportlichen Bereich läuft es weiter gut für mich. Ich habe mein erstes Tor geschossen und es war gleich der Gamewinner. Es fiel etwas glücklich, weil ich direkt von der Strafbank kam und den Konter einfach mitgegangen bin. Ich musste den Pass nur noch über die Linie drücken. Es ist komisch, aber man baut sich mit der Zeit Druck auf, um sein erstes Tor in der neuen Liga zu machen. Deswegen ist mir danach eine Last von den Schultern gefallen.
Punkte sind zwar nicht alles, aber es ist schön, wenn man als Verteidiger dem Team dadurch helfen kann. Von daher war das Spiel gegen San Antonio sicher eines meiner besten bisher, weil mir außerdem noch ein Assist gelungen ist und wir gewonnen haben.
Ganz besonders freue ich mich darauf, dass es im Dezember für mich nach Europa zur Junioren-Weltmeisterschaft geht und ich dort die Jungs aus der Nationalmannschaft treffen und mit ihnen spielen darf. Ich bin glücklich, dass mir die Red Wings die Freigabe erteilt haben. Vor der WM kann ich noch ein paar Tage zu Hause verbringen. Das wird mir sicher guttun. Ich habe dadurch die Möglichkeit, Weihnachten mit meiner Familie bei den Großeltern in Erfurt zu verbringen.