Hertl kam auf 24:01 Minuten Eiszeit (davon 6:12 in Über- sowie 3:05 in Unterzahl), gab acht Torschüsse ab und gewann 67 Prozent seiner Faceoffs. Couture verbuchte 24:42 Minuten Eiszeit (davon 5:35 im Powerplay und 3:13 im Penalty Killing), gab einen Assist, feuerte vier Schüsse ab, fuhr drei Checks, blockte drei Schüsse und gewann 62 Prozent der Anspiele.
"Hertl ist im Playoff-Modus" stand auf den schwarzen Handtüchern, die die Fans im SAP Center durch die Luft wirbelten. Selten hat ein Spruch besser gepasst. Ein solches "Playoff-Towel" ließ auch Kapitän Joe Pavelski rotieren, der im dritten Drittel plötzlich im Anzug zwischen den Tribünen auftauchte und die Fans noch einmal einpeitschte. Pavelski hatte sich in Spiel 7 gegen die Golden Knights verletzt und kehrte seitdem nicht wieder zurück.
"Ich wusste nicht, dass das passieren würde, aber diese Aktion war sehr beruhigend für uns. Unser Trainerteam würde ihm dieselbe Ehre erweisen, wenn er wieder mit dabei ist", freute sich DeBoer, der auf eine baldige Rückkehr hofft.
Ähnliches: [Hertl durchkreuzt starkes Grubauer-Spiel]
Vielleicht schon in Spiel 6, das in der Nacht von Montag auf Dienstag (4 Uhr MESZ) im Pepsi Center in Denver stattfindet? San Jose kann mit einem Sieg ins Finale der Western Conference vorrücken. "Wir müssen bereit sein, denn Colorado wird alles geben", warnt Hertl. Mit Entscheidungsspielen können die Sharks umgehen - sie gewannen bislang alle drei "Elimination Games" in den Playoffs 2019.
"Wir waren bereits in der ersten Runde gegen Vegas in drei Elimination Games gefordert. Wir haben uns nicht geschlagen gegeben und Colorado wird das auch nicht tun", so DeBoer. "Wir sind jetzt in einer guten Position, um weiterzukommen, müssen aber noch viel Arbeit leisten, um es in Denver zu schaffen."