Sie konnten es nur nicht. Sie ließen im ersten Drittel drei Tore zu -- zwei von Vladimir Tarasenko -- und verloren gegen die Blues.
"Wir haben ein wenig darüber gesprochen, es aber vor dem Spiel nicht vertieft. Es war jedem bewusst, dass wir uns in solchen Spielen bislang nicht so gut geschlagen haben", erklärte Kane. "Wir hatten es in den Hinterköpfen. Es war so ziemlich jedem in unserem Team bewusst."
Dennoch konnten die Blackhawks das Glück nicht auf ihre Seite bringen. Obwohl Chicago mit Michal Kempny, der nach 1:02 Minuten einen Knuckelpuck versenkte, zwei Drittel lang mithielt, brachen sie im dritten Abschnitt ein.
Die Blackhawks benötigten im Schlussdrittel 10:13 Minuten, bis sie ihren ersten Schuss abgaben. In der gleichen Zeit hatten die Blues bereits sieben. Dann, nachdem die Blackhawks in Überzahl leer ausgingen, schlugen die Blues zu. Tarasenkos Pass zu Jori Lehtera verfehlte zwar sein eigentliches Ziel, landete jedoch am Schlittschuh vom Blackhawks Verteidiger Niklas Hjalmarsson.
Keine 7:55 Minuten später verließen die Blackhawks das Eis. Enttäuscht und frustriert.
Und mit der Niederlage im Winter Classic drücken die Bedenken noch mehr: Die Blackhawks sind nun 1-4-1 in ihren vergangenen sechs Spielen. Fünf davon spielten sie ohne Stürmer Marian Hossa, der das Team mit 16 Toren anführt. Er verließ das Eis am 20. Dezember im ersten Drittel, als die Blackhawks den Ottawa Senators unterlegen waren und kam seitdem nicht wieder zurück.
"Wir vermissen ihn sehr", erklärte Keith. "Er ist ein großer Teil unseres Teams, offensiv wie defensiv. Er ist ein kraftvoller Spieler, erobert Scheiben und lässt sich nur sehr schwer vom Puck trennen. Er bringt unser ganzes Spiel voran. Er ist clever mit der Scheibe und schirmt sie gut ab. Er ist ein gutes Beispiel für uns alle."