"Wir haben herausgefunden, wie gut wir sind", meinte Parayko angesprochen auf den Umbruch seit Januar. Wie stark die Blues wirklich sind, sollen nun die Boston Bruins erfahren. Ryan O'Reilly kann es gar nicht abwarten, bis der Puck in Boston aufs Eis geworfen wird. Bis dahin gilt es aber erst mal, den Akku aufzuladen, wie Tarasenko es ausdrückte. Die Bruins können das nach ihrem Sweep gegen die Carolina Hurricanes schon seit einigen Tagen tun.
Im Stanley Cup Finale spielen kleinere Wehwehchen ohnehin keine Rolle. Da beißt jeder auf die Zähne. Und die Blues werden wahrscheinlich anführen, dass der Vorteil bei ihnen liegt, weil sie länger im Rhythmus waren. Wer am Ende Recht hat, wird man wirklich erst sehen, sobald die Finalserie eröffnet ist.
Beim General Manager ist der Respekt vor Boston groß: "Die Bruins sind ein erfahrenes Team. Für etliche Spieler ist es das dritte Mal, dass sie um den Cup spielen. Sie wissen, welche Tretminen man umgehen muss", meinte Armstrong. Da müssten die Blues konzentriert bleiben. Boston sei vor allem physisch stark. Die erste Reihe sei super. Und Tuukka Rask im Tor spiele gerade wohl das beste Eishockey seiner Karriere. "Es ist kein Zufall, dass Boston im Stanley Cup Finale steht. Aber das ist es bei uns auch nicht", sagte Armstrong selbstbewusst. Er versprach schon mal vorab eine verdammt gute Serie. "Und das Team aus Missouri gewinnt", meinte er lachend. Unmöglich ist es auf jeden Fall nicht.