Hinzu kommt, dass die Verletzungsmisere der vergangenen Saison die hinteren Reihen der Jets deutlich schwächte und ihnen die Tiefe nahm. Ein gesunder Kader dürfte ihre Durchschlagskraft deutlich erhöhen.
Fortschritte im Neuaufbau der Abwehr
Noch vor zwei Jahren zeigte die Defensive der Jets ein komplett anderes Gesicht als heute, doch die Abwehr musste schwere Verluste hinnehmen. Nach der Saison 2018/19 verließen Jacob Trouba, Tyler Myers und Ben Chiarot das Team, dieses Jahr wurde der Vertrag mit Dustin Byfuglien aufgelöst und Anthony Bitetto und Dmitry Kulikov schlossen sich anderen Klubs an. Aus dem Kader von vor zwei Jahren sind in der Abwehr nur noch Josh Morrissey und Nathan Beaulieu übrig.
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Um sie zu unterstützen holten die Jets Dylan DeMelo und Derek Forbort, die wohl gemeinsam mit Morrissey und Neal Pionk die ersten beiden Abwehrpaare bilden werden. Um die verbleibenden beiden Plätze in der dritten Abwehr könnte es einen engen Konkurrenzkampf zwischen Beaulieu, Tucker Poolman, Sami Niku und dem Schweizer Luca Sbisa geben. Außerdem hofft der junge Finne Ville Heinola auf weitere Einsätze. Er trat vergangene Saison acht Mal für die Jets an und verbuchte dabei ein Tor und vier Assists. Wenn die Offensive der Jets funktioniert wie erhofft und DeMelo und Forbort die Abwehr weiter stabilisieren, könnten die Jets es weit bringen.
Hellebuyck macht einfach weiter
Trotz den vielen Wechseln in der Abwehr landeten die Jets vergangene Saison mit 2,83 Gegentoren pro Spiel im ligaweiten Vergleich immerhin auf Platz zehn. Das haben sie zu großen Teilen ihrem überragenden Torhüter Connor Hellebuyck zu verdanken. Der 27-jährige US-Amerikaner brachte die Gegner der Jets regelmäßig zum Verzweifeln. Er war der einzige Torhüter, der sechs Shutouts sammeln konnte und er landete mit einer Fangquote von 92,2 Prozent auf dem siebten Platz der Liga. Dass er solch guten Werte trotz der geschwächten Abwehr der Jets erreichte, brachte ihm am Ende die Vezina Trophy für den besten Torhüter der Saison ein.
Wenn Hellebuyck erneut auf diesem Niveau spielt, die Abwehr mehr Stabilität findet, und Stastny der Offensive zu ihrer alten Stärke verhelfen kann, dürfen sich die Jets Hoffnungen auf einen Spitzenplatz und lange Playoffs machen.