Hellebuyck war einer der wenigen Lichtblicke im Spiel der Jets. Der 24-Jährige zeigte erneut, warum er im Finale um die Vezina Trophy steht, die jährlich dem besten Torhüter der Saison verliehen wird. Auch sein Gegenüber, Pekka Rinne, ist noch im Rennen um die begehrte Auszeichnung, konnte den gnadenlos effektiven Angreifern der Jets jedoch wenig entgegensetzen und wurde für Saros ausgewechselt, nachdem er drei von 16 Schüssen passieren lassen hatte.
"Die Chancenverwertung ist wichtig. Sie treffen den Pfosten und wir machen im Gegenzug das Tor", lobte auch Coach Maurice die Effizienz seines Teams. "Darauf dürfen wir uns aber nicht verlassen. Wir wissen, dass die Predators ihre Chancen kriegen werden. Wir müssen den Puck besser laufen lassen. Sie sind ein hartes, kampfstarkes Team. Deshalb bekommen sie mehr Zeit in der Offensive, als andere Mannschaften. Auf der anderen Seite macht sie das etwas anfälliger für Konter."
Doch bei allem Optimismus müssen die Jets gewaltig an sich arbeiten. Gegen einen Torhüter wie Rinne kann man nicht darauf vertrauen, dass man mit weniger als 20 Schüssen genug Tore erzielt. Zudem ist klar, dass die starke Offensive der Predators nicht immer so ineffizient auftreten wird.
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"Wir werden uns die Videos ansehen. Wir können besser spielen", gab Kapitän Blake Wheeler zu. "Das wissen wir. Wir werden einiges ändern. Aber am Ende läuft nicht immer alles wie geplant. Wir sind glücklich über den Sieg und versuchen uns mit jedem Spiel zu verbessern, wie wir es schon die gesamte Saison gemacht haben."
Doch letztlich ist ein Sieg ein Sieg und nur darauf kommt es an. Die Jets haben mit dem Auswärtserfolg einen wichtigen ersten Schritt in Richtung Conference Finale gemacht. Die Predators hatten das Heimrecht, doch diesen Vorteil haben nun die Kanadier erobert. Am Sonntag steht das zweite Spiel in Nashville an, bevor es für zwei Partien nach Winnipeg geht.
"Dieser Sieg war wichtig, besonders in Spiel 1 in Nashville", betonte auch Center Mark Scheifele, der mit zwei Toren entscheidend daran beteiligt war. "Wir wussten, dass sie aggressiv auftreten und die Fans richtig Stimmung machen würden. Das sind aufregende Spiele. Es macht Spaß, das Publikum zu hören und wir sind glücklich, dass wir gewonnen haben."