Die Spiele am Mittwoch im Detail:
Schwung mitnehmen und Hoffnungsschimmer
Mit den Buffalo Sabres (29-25-8) und den Colorado Avalanche (36-18-7) treten zwei Teams im Pepsi Center von Denver an, die jüngst ihren Fans einige Freude bereiten konnten (Do. 2 Uhr MEZ; NHL.tv). Die Avalanche beeindruckten vor allem durch ihre kompakt stehende Defensive, obwohl mit Philipp Grubauer ihr Stammtorwart wegen einer Verletzung im unteren Körperbereich nicht zur Verfügung steht.
Bei ihren drei Siegen in Folge gegen die New York Islanders (3:1), Anaheim Ducks (1:0) und Los Angeles Kings (2:1 SO) ließ Grubauer-Ersatz Pavel Francouz in der Summe nur drei Gegentore zu. Mit +46 weisen die Mannen von Coach Jared Bednar zudem das beste Torverhältnis aller Teams in der Western Conference aus.
*** ***Ähnliches: [Ausfälle von Torhütern können zum Stolperstein werden]
Der Rückstand der Avalanche auf die in der Central Division erstplatzierten St. Louis Blues beträgt zwar fünf Punkte, doch der amtierende Stanley Cup Champion hat bereits drei Partien mehr absolviert. Interessanterweise hielten sich die Avalanche am Montag zurück, als die Wechselfrist endete; General Manager Joe Sakic vertraut voll darauf, dass die zur Verfügung stehenden Spieler in der Lage sind, etwas Großes zu schaffen.
Mehr Aktivitäten zeigten die Sabres zur Trade Deadline. Nachdem sie fünf ihrer letzten sechs Spiele gewonnen haben (5-1-0), schöpften sie wieder Hoffnung, sich für die Stanley Cup Playoffs zu qualifizieren. Auf dem beschwerlichen Weg zur Endrundenteilnahme sollen ihnen Wayne Simmonds und Dominik Kahun helfen.
Buffalo steht in der Eastern Conference zehn Punkte hinter den Columbus Blue Jackets auf dem zweiten Wildcard-Platz, doch die in der Atlantic Division drittplatzierten Toronto Maple Leafs sind nur acht Zähler entfernt und haben bereits zwei Spiele mehr absolviert.
Nun steht den Sabres mit der Partie bei den Avalanche eine Mammutaufgabe bevor. Ihre höchste Niederlage seit dem Jahreswechsel kassierten sie gegen den kommenden Gastgeber. Am 4. Februar mussten sie sich zuhause den Avalanche mit 1:6-Toren beugen.
Direktes Duell um die Divisions-Führung
Ein Sprung von Platz drei an die Spitze der Pacific Division könnte den Edmonton Oilers (33-22-8) gelingen, sollten sie im Spiel gegen die Vegas Golden Knights (34-22-8) nach 60 Minuten das Eis der T-Mobile Arena als Sieger verlassen (Do. 4:30 Uhr MEZ; NHL.tv).
Für Edmontons Top-Stürmer Leon Draisaitl lockt nicht nur die Tabellenführung, er benötigt auch nur noch einen Scorerpunkt, um im zweiten Jahr hintereinander die 100-Punkte-Marke zu erreichen. Sturmkollege Connor McDavid war in den zwei Spielen nach seiner Verletzungspause an jeweils drei Treffern der Westkanadier beteiligt (1 Tor, 5 Assists).