Die Spiele am Mittwoch im Detail:
Höhenflug fortsetzen, Tiefflug beenden
Es gibt zurzeit beneidenswertere Aufgaben, als jene der Winnipeg Jets (25-21-4) gegen die Columbus Blue Jackets (26-16-8) in der Nationwide Arena (Do. 1:30 Uhr MEZ; NHL.tv).
Die Blue Jackets haben einen Lauf, der sie auf den zweiten Wildcard-Platz der Eastern Conference katapultierte. Fünf Siege in Folge fuhr die Mannschaft von Coach John Tortorella ein. Jüngst bereiteten sie mit einem 2:1-Auswärtserfolg bei den New York Rangers am Sonntag ihrem Übungsleiter Freude, als Oliver Bjorkstrand mit einem späten Doppelschlag den Sieg unter Dach und Fach brachte.
Tortorelle traut seinem Team eine Fortsetzung der Erfolgsserie zu, während der sie in der Summe nur drei Gegentore zugelassen hat: "Im Moment versuchen wir auf dieser Welle so gut wie möglich weiter zu reiten. Es wird uns viel abverlangt werden, aber ich glaube einfach, dass sich die Mannschaft richtig verhalten wird."
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Ein überzeugendes NHL-Debüt lieferte Schlussmann Matiss Kivlenieks mit 31 Saves im Madison Square Garden ab, nachdem sich tags zuvor im Spiel gegen die New Jersey Devils sein Torwartkollege Elvis Merzlikins mit seinem dritten Shutout in seinen letzten vier Einsätzen ausgezeichnet hatte.
Die Offensive der seit drei Spielen sieglosen Jets verbreitete zuletzt wenig Angst und Schrecken. Am Dienstag kassierten sie eine auch in der Höhe verdiente 1:4-Niederlage bei den Carolina Hurricanes und zwei Tage zuvor mussten sie sich bei den Chicago Blackhawks mit 2:5 deutlich geschlagen geben.
Zwei Lichtblicke: Patrick Laine zeichnete sich in beiden Partien als Torschütze aus, nachdem er sieben Spiele hintereinander nicht mehr getroffen hatte und der Kampfgeist ist laut Trainer Paul Maurice noch intakt. "Unsere Mannschaft hat sich heute Abend den Hintern aufgerissen. Einige unserer Spiele haben mir nicht gefallen, aber diese Mannschaft hat so hart gespielt, wie sie konnte. Ich kann nichts gegen die Bemühungen sagen. Der Gegner hat auch gut gespielt", urteilte Maurice nach der Partie in Raleigh.
Heimstärke gegen Auswärtsschwäche
Die Minnesota Wild (22-21-6) haben es hauptsächlich ihrer Stärke auf eigenem Eis (13-6-4) zu verdanken, dass sie noch in Reichweite eines Playoffplatzes in der Western Conference stehen.
Vor der Heimpartie gegen die Detroit Red Wings (12-34-4) im Xcel Energy Center (Do. 2:00 Uhr MEZ; NHL.tv) beträgt ihr Rückstand auf den zweiten Wildcard-Platz sieben Punkte. Umso bitterer war für die Wild ihre 4:5-Niederlage gegen die Florida Panthers, bei der sie 248 Sekunden vor Spielende noch mit 4:3-Toren vorne lagen. "Das tut weh. Es fühlt sich so an, als hätten wir es einfach hergeschenkt. Wir sind an einem Punkt, an dem wir anfangen müssen, zu gewinnen, und zwar mehrmals hintereinander. Niemand in dieser Kabine verliert gerne, also tat das hier richtig weh", ließ Minnesotas zweifacher Torschütze Luke Kunin nach der Partie gegen die Panthers wissen.