Letztes Spiel vor der Pause für Boston und Vegas
Im TD Garden (Mi. 1 Uhr MEZ; NHL.tv) kommt es zur Begegnung der Vegas Golden Knights (25-19-7) und den gastgebenden Boston Bruins (28-10-12). Für beide Teams ist es die letzte Aufgabe vor ihrer zehntägigen Pause aufgrund des All-Star Breaks. Vegas hat ein großes Problem zum Beginn seiner Partien. In den jüngsten sieben Spielen lautet ihr Torverhältnis im ersten Drittel 1:13 und in drei davon lagen sie mindestens mit drei Toren in dieser Zeitspanne zurück. Fünf der zurückliegenden sechs Spiele gingen so für die Golden Knights verloren, zuletzt unterlagen sie am Samstag mit 4:5 SO den Montreal Canadiens nach einem 0:3-Rückstand im ersten Drittel. Aufgrund der engen Tabellensituation in der Pacific Division mit fünf Teams nur durch einen Punkt getrennt, wäre ein Erfolgserlebnis für Vegas und dem neuen Trainer Peter DeBoer vor der Pause wichtig.
Boston sucht derzeit nach drei Niederlagen in den jüngsten vier Spielen ebenfalls seine Konstanz. Am Sonntag hatten sie bei den Pittsburgh Penguins in den ersten 15 Minuten eine 3:0-Führung herausgespielt und unterlagen schließlich trotzdem mit 3:4. Die Bruins sind im Gegensatz zu Vegas für schnelle Starts bekannt, aber haben Probleme die Führungen zu halten. Doch einen Vorsprung mit drei Toren haben die Bruins in der regulären Spielzeit erst zum zweiten Mal in den zurückliegenden 208 Spielen der regulären Saison seit ihrem Stanley Cup Sieg 2011 verspielt (200-2-6). Aufgrund der vorliegenden Fakten dürfte es eine interessante Partie werden.
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Ost-West-Duell an der Schwelle
Wenn die Winnipeg Jets (25-20-4) bei den Carolina Hurricanes (28-18-3) in der PNC Arena antreten (Mi. 1 Uhr MEZ; NHL.tv), dann sehen sich zwei Mannschaften, die sich beide an der Schwelle zu den Playoffs befinden. Die Hurricanes nehmen mit 59 Punkten die zweite Wildcard in der Eastern Conference ein und haben die Konkurrenz mit einem (Philadelphia) oder zwei Punkten Rückstand (Toronto Maple Leafs) im Nacken sitzen. Die Jets liegen in der Western Conference drei Punkte hinter der zweiten Wildcard, haben aber zwei Spiele in der Hinterhand. Die Blicke in Carolina werden natürlich wieder auf Rückkehrer Justin Williams liegen, der am Sonntag in seinem ersten Spiel der Saison das Siegtor im Shootout gegen die Islanders markierte und daran sicher anknüpfen will, um den Unterschied auszumachen.
Für Carolina ist es die letzte Begegnung vor ihrer All-Star Pause bis zum 31. Januar. Die Jets müssen hingegen bereits am Mittwoch erneut antreten, wenn zum Abschluss ihrer Auswärtsreise die Columbus Blue Jackets warten. Winnipeg hat die jüngsten zwei Spiele verloren und braucht dringend Punkte, um im Rennen um die Playoff-Plätze nicht zu viel an Boden zu verlieren. Trainer Paul Maurice kennt sich in Carolina bestens aus, denn er coachte dort die Hurricanes von 1997 bis 2004 sowie 2008 bis 2012. Das erste Aufeinandertreffen der Saison gewann Carolina am 17. Dezember mit 6:3.
Die "Schlacht um Pennsylvania" flammt neu auf
Die Pittsburgh Penguins (31-13-5) sind bei den Philadelphia Flyers (26-17-6) im Wells Fargo Center und der Stadt der brüderlichen Liebe zu Gast (Mi 1.30 Uhr MEZ; NHL.tv). Brüderlich geht es aber für gewöhnlich nicht zu, wenn die beiden rivalisierten Teams aus dem Bundesstaat Pennsylvania gegeneinander antreten. Die Flyers sind sehr heimstark und bieten mit 16-4-4 eine der besten Bilanzen der NHL vor den eigenen Fans auf. Allerdings hapert es auswärts, so dass derzeit ein Punkt auf die zweite Wildcard im Osten fehlt. Im ersten Duell in dieser Saison schossen die Penguins die Flyers am 29. Oktober mit 7:1 aus ihrer Halle. Insofern ist sicher eine Revanche angesagt. Durch den Ausfall von Philadelphias Torhüter Carter Hart für zwei bis drei Wochen, stehen die Ersatzleute Brian Elliott und Alex Lyon im Fokus. Ersterer wehrte 34 Torschüsse im 4:1-Sieg gegen die Los Angeles Kings am Sonntag ab und betrieb Werbung in eigener Sache.
Die Penguins sind gut drauf und haben sieben ihrer jüngsten acht Spiele gewinnen können. Torhüter Matt Murray hat fünf Spiele in Folge gewonnen. Am Sonntag gegen Boston bewies die Mannschaft Moral, indem sie einen 0:3-Rückstand in einen 4:3-Sieg verwandelte. Leider verletzte sich in diesem Spiel der deutsche Stürmer Dominik Kahun und fällt mit einer Gehirnerschütterung auf unbestimmte Zeit aus.