Buffalos Kontrahent aus Sunrise ist den hochgesteckten Erwartungen noch nicht gerecht geworden. Mit nur zwei Punkten liegt Florida auf dem siebten und damit vorletzten Rang in der Atlantic Division. Lediglich beim 4:3 vor eigenem Publikum gegen den Lokalrivalen Tampa Bay Lightning wussten die Mannen von Trainer Joel Quenneville zu überzeugen. Gegen die Hurricanes wollen sie alles unternehmen, um ihre Matchbilanz nach vier Auftritten auszugleichen. Ob Stürmer Denis Malgin eine Einsatzchance bekommt, wird sich erst nach dem Abschlusstraining entscheiden.
Tortorella hat in der Defensive die Qual der Wahl
Als Freund der Rotation hat sich im bisherigen Saisonverlauf Trainer John Tortorella von den Columbus Blue Jackets (1-2-0) zu erkennen gegeben, zumindest was die Defensive anbelangt. Mit Seth Jones, Zach Werenski, Ryan Murray, David Savard, Scott Harrington, Markus Nutivaara, Dean Kukan und Vladislav Gavrikov kamen acht Verteidiger in wechselnder Zusammenstellung zum Einsatz. Von daher darf man gespannt sein, welche drei Verteidiger-Paare er heute in der Nationwide Arena (Sa. 1 Uhr MESZ; NHL.tv) gegen die Anaheim Ducks (3-1-0) aufs Eis schickt. Nach Lage der Dinge dürften Harrington und Kukan zum Zuschauen verurteilt sein. "Eigentlich verdient es keiner von ihnen, draußen sitzen zu müssen. Aber ich habe leider nur sechs Plätze zur Verfügung", begründete Tortorella seine andauernden Wechselspiele.
Für die Ducks und Korbinian Holzer ist es das zweite Auswärtsduell binnen 24 Stunden. Sie sind mit einer 1:2-Niederlage bei den Pittsburgh Penguins im Gepäck nach Ohio gereist. Nach drei Siegen war Anaheim erstmals in dieser Runde leer ausgegangen. Für Nick Ritchie ist dies kein Beinbruch. "Wir können eben nicht immer gewinnen. Wir haken das Ganze ab und konzentrieren uns auf die nächste Aufgabe", verkündete er vor der Weiterreise zu den Blue Jackets.