Capitals hadern mit ihren jüngsten Leistungen
In entgegengesetzter Richtung waren in den vergangenen Tagen die Washington Capitals (30-11-5) und die Carolina Hurricanes (27-16-2) unterwegs, die in der Capital One Arena (Di. 1 Uhr MEZ; NHL.tv) zum vierten und letzten Mal in dieser Saison aufeinandertreffen. Die Capitals kassierten zwei Niederlagen nacheinander, während die Hurricanes drei Siege am Stück einfuhren. Im Direktvergleich beider Mannschaften liegen die Hurricanes mit 2:1 vorne.
Besonders die 1:5-Pleite am Samstag daheim gegen die New Jersey Devils liegt den Verantwortlichen der Capitals schwer im Magen. Es war eine der schwächsten Vorstellungen des Spitzenreiters der Metropolitan Division in der laufenden Spielzeit. "Es gelingt uns momentan einfach nicht, unseren Gegner niederzuringen und unsere Tormöglichkeiten zu nutzen. Wenn wir diese Dinge nicht ordentlich erledigen, werden wir keinen Erfolg in dieser Liga haben", urteilte Washingtons Coach Todd Reirden.
Ein Kontrahent wie die Hurricanes dürften aufgrund der genannten Problemlage für die Capitals zur Unzeit kommen. Carolina präsentierte sich zuletzt enorm selbstbewusst und abwehrstark. Die Mannschaft musste in den letzten zwei Spielen gegen die Arizona Coyotes (3:0) und die Los Angeles Kings (2:0) keinen Gegentreffer hinnehmen.
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Blues wollen eindrucksvolle Heimbilanz weiter ausbauen
Die St. Louis Blues (29-10-7) wollen ihre Dominanz vor eigenem Publikum in dieser Saison mit einem weiteren Heimsieg unterstreichen. Gegner im Enterprise Center (Di. 2 Uhr MEZ; NHL.tv) sind die Anaheim Ducks (17-23-5), die in der Western Conference die rote Laterne innehaben.
Der amtierende Stanley Cup Champion ging bis dato in 16 von 23 Heimspielen als Gewinner vom Eis. Zuletzt feierten die Schützlinge von Trainer Craig Berube in eigener Halle acht Erfolge in Serie. "Das ist dieses Jahr eine völlig andere Geschichte als letzte Saison. Es macht unheimlich Spaß, vor diesen Fans zu spielen und ihre Ovationen zu hören. Wir freuen uns über diese Unterstützung und sind glücklich, wenn wir den Zuschauern etwas zurückgeben können", sagte Angreifer Zach Sanford über die stimmungsvolle Kulisse in St. Louis.
Bei den Ducks herrscht dagegen Tristesse pur. Die Kalifornier behielten in den zurückliegenden sieben Spielen nur einmal die Oberhand. Zum Auftakt ihres aktuellen Roadtrips setzte es am Samstag eine 2:4-Niederlage bei den Chicago Blackhawks. Coach Dallas Eakins war vor allem mit der Darbietung seiner Mannen im zweiten Drittel nicht einverstanden. "Wenn man nicht bereit ist, dagegenzuhalten und um jeden Zentimeter zu kämpfen, kommt eben so etwas dabei heraus", kritisierte er. Er hofft, dass sich seine Spieler seine Mahnung zu Herzen nehmen.