Zwar erwähnte er in seinem Statement alle Reihen, doch dass es ausgerechnet Tyler Ennis und Hyman sein würden, die für fünf der der sechs Gegentreffer verantwortlich zeichnen, hätte selbst Peters kaum gedacht.
Ennis stand in der vorherigen Partie gegen die Sabres nicht einmal im Kader und schoss die Maple Lefs mit seinem zehnten und elften Saisontor bis zur 18. Minute mit 2:0 in Führung, ehe Hyman das Ergebnis bis zur ersten Pause auf 3:0 und in der 25. Minute auf 4:0 schraubte. Ennis, der im Juniorenbereich für Medicine Hat in der Western Hockey League circa drei Stunden von Calgary entfernt spielte, komplettierte den ersten Hattrick seiner NHL-Karriere in der 44. Minute mit dem Tor zum 5:1.
"Ich habe hier viele Spiele absolviert und kenne die Fläche sehr gut", erzählte Ennis, denn das WHL-Team Calgary Hitmen trägt seine Heimspiele ebenfalls im Saddledome aus. "Hier einen Hattrick als Spieler der Leafs vor den Augen meiner Eltern zu erzielen, ist ein besonderer Abend für mich."
Es war der fünfte Sieg in den letzten sechs Spielen für Toronto, die weiterhin darauf aus sind, den zweiten Platz in der Atlantic Division hinter dem souveränen Spitzenreiter Tampa Bay Lightning einzunehmen, um sich in der ersten Runde der Playoffs das Heimrecht zu sichern.
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Einen Punkt haben die Maple Leafs, bei einem absolvierten Spiel mehr, Rückstand auf den direkten Konkurrenten Boston Bruins, der nach momentanem Stand der Dinge ihr Gegner in der ersten Playoff-Runde sein wird.
Eine bekannte Konstellation, denn bereits in den Stanley Cup Playoffs 2018 trafen in der ersten Runde, die in der Division zweitplatzierten Bruins auf die drittplatzierten Maple Leafs und der Heimvorteil gab schließlich und vor allem im siebten Spiel den Ausschlag zugunsten von Boston. Etwas, was die Maple Leafs in diesem Jahr am besten vermeiden wollen.
"Diese Phase ist natürlich enorm wichtig", betonte Ennis. "Es sieht so aus, als dass Boston die ganze Zeit gewinnt, also müssen wir auch weiter siegen." Natürlich ist allgemein bekannt, wie heimstark die Bruins im TD Garden sind. Sie sind mit 24 Heimsiegen das zweitbeste Team der NHL hinter den Lightning.
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Andererseits fuhren die Maple Leafs in Calgary ihren 20. Sieg in der Fremde ein und sind nach den Flames und den Lightning die dritte Mannschaft, die diese Marke knackte. Etwas Besonderes sind die 20 Siege, da es erst das acht Mal in ihrer Team-Geschichte vorkam, dass sie so häufig auswärts doppelt punkten konnten.
Es darf allerdings nicht verheimlicht werden, dass ihre Überlegenheit in Calgary nicht so deutlich war, wie es das Ergebnis vermuten lässt. Die Tore der Gäste fielen zum richtigen Zeitpunkt und sie fielen, während die Flames viele gute herausgearbeitete Chancen ausließen, sei es aus Unvermögen oder einfach nur weil ihnen das Pech am Schläger klebte.
Am Ende zählen nur die nackten Zahlen und die Maple Leafs bleiben auf Kurs. Eine Eigenschaft, die in den Playoffs ebenfalls wichtig ist, haben Babcocks' Männer damit auf jeden Fall schon einmal gezeigt: Bittere Niederlagen schnell abhaken, Mund abwischen und im nächsten Spiel gestärkt und verbessert auftreten.