Die Edmonton Oilers haben in der Ersten Runde der Stanley Cup Playoffs ein großes Comeback hingelegt. Nachdem sie die ersten zwei Spiele gegen die Los Angeles Kings verloren hatten, folgte nun mit dem 6:4 der vierte Sieg in Serie. Dadurch stehen Leon Draisaitl und sein Team in der Zweiten Runde. Die Colorado Avalanche siegte mit 7:4 gegen die Dallas Stars und glich die Serie dadurch aus.
Für Tim Stützle von den Ottawa Senators und Marco Rossi von Minnesota Wild ist die Saison dagegen beendet. Ottawa verlor mit 2:4 gegen die Toronto Maple Leafs, Minnesota unterlag mit 2:3 gegen die Vegas Golden Knights. Dadurch gingen die Serien jeweils mit 2:4 verloren.
Die Spiele vom Donnerstag in der Zusammenfassung:
Edmonton Oilers – Los Angeles Kings 6:4
(Serie 4:2)
Calvin Pickard, der Torwart der Oilers, war nach dem Serien-Sieg gegen die Los Angeles Kings einfach nur stolz. „Wir waren eine Zeit lang ziemlich am Boden und lagen auch noch im dritten Spiel zurück. Aber die Reaktion dieser Gruppe ist der Wahnsinn“, sagte der Goalie. „Ob nun letztes Jahr oder dieses Jahr - seitdem ich hier bin, haben wir es immer mit Widerständen zu tun gehabt und sind immer stärker zurückgekommen. Heute war bei Weitem nicht unser bestes Spiel, aber wir haben einen Weg zum Sieg gefunden.“
Das erste Drittel war ein Spektakel, denn es fielen gleich fünf Tore. Quinton Byfield (2.) und Brandt Clarke (4.) brachten die Kings jeweils in Führung, doch Edmonton hatte mit den Treffern von Adam Henrique (4.) und Ryan Nugent-Hopkins (6.) jeweils die richtige Antwort parat. Zach Hyman schoss die Oilers in der 13. Minute erstmals in Führung.
Im zweiten Spielabschnitt bauten Darnell Nurse und Trent Frederic mit einem Doppelpack innerhalb von 96 Sekunden den Vorsprung auf 5:2 aus. Doch die Kings ließen sich nicht abschütteln. Jordan Spence gelang zwei Minuten vor der zweiten Drittelpause das 3:5. Kevin Fiala verbuchte dadurch seinen zweiten Assist.
55 Sekunden vor Spielende, als die Kings den Goalie längst aus dem Tor genommen hatten, brachte Anze Kopitar seine Mannschaft bis auf 4:5 heran. Doch eine weitere Chance konnten sie sich nicht herausspielen. Stattdessen sorgte Connor Brown mit dem Empty Netter für den Endstand. Leon Draisaitl verbuchte drei Torschüsse, blieb diesmal aber ohne Scorer-Punkt. Die Kings sind nun im vierten Jahr hintereinander in der Ersten Runde an den Oilers gescheitert.