Hat es dich in irgendeiner Form getroffen, dass du kurz vor Saisonstart auf die Waiverliste gesetzt und später in die AHL geschickt worden bist?
Ja klar, zumal man mit so etwas nicht unbedingt rechnet. Aber wenn es passiert, muss man es hinnehmen. Das ist in der NHL einfach ein Teil des Geschäfts. Genauso wie der Fall, dass du von heute auf morgen zu einem anderen Verein getradet werden könntest. Man darf sich von alldem nicht negativ beeinflussen lassen, sondern muss positiv bleiben. Genau das habe ich getan. Auch als ich in die AHL geschickt worden bin, habe ich versucht, mein Bestes zu geben und der Mannschaft zu helfen. Wenn man seine Leistungen entsprechend abruft, wird man belohnt. Deswegen war ich nicht lange unten.
Welche Unterschiede zwischen den Penguins und den Islanders nimmst du wahr, wenn du beide Organisationen und ihr Umfeld miteinander vergleichst?
Beide Organisationen arbeiten sehr professionell, da gibt es keine großen Unterschiede. Pittsburgh ist eine eishockeyverrückte Stadt. Jedes unserer Spiele war ausverkauft. Die Islanders sind in Long Island zuhause. Von dort ist man ins Barclays Center nach Brooklyn fast eine Stunde unterwegs. Diesen Weg nehmen einige Fans nicht gerne in Kauf. Aus diesem Grund tragen wir die Hälfte der Heimspiele wieder im Nassau Coliseum in Long Island aus. Zwar ist die Halle mit 15.000 Plätzen kleiner, aber wenn sie voll ist, herrscht eine sehr gute Stimmung.
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Was macht euch so stark, dass ihr in der Metropolitan Division vorne mitmischt?
Wir setzen das System, dass uns der Trainerstab eingeimpft hat, gut um. Wenn uns das auf lange Sicht konstant gelingt, haben wir große Chancen, in die Playoffs zu kommen. Ich glaube, die wenigsten Leute haben uns eine solch erfolgreiche Saison zugetraut.
Du lebst jetzt in einer der aufregendsten Metropolen der Welt. Hast du New York privat schon ein wenig erkundet?
Die Stadt ist wirklich großartig. Aber von Long Island bis Downtown New York braucht man mit dem Auto eine bis eineinhalb Stunden. Und die Straßen sind immer voll, egal ob man an einem Montagabend, Samstagnachmittag oder Sonntag unterwegs ist. Aber klar schaut man, dass man an seinen freien Tagen mal in die Stadt fährt und sich dort umsieht.