Mit Tyler Ennis und Josh Jooris bringen die Maple Leafs weitere Erfahrung in ihren Angriff. Ennis wechselte von den Minnesota Wild nach Toronto. Er stand in 492 NHL-Spielen auf dem Eis, wobei er 258 Punkte (105 Tore, 153 Assists) erzielte. Jooris kam in 213 Partien auf 55 Punkte (23 Tore, 32 Assists).
Mit Par Lindholm holten die Maple Leafs einen vielversprechenden Center aus Schweden. Der ungedraftete Stürmer erzielte vergangene Saison 47 Punkte (18 Tore, 29 Assists) für Skelleftea AIK in der schwedischen Liga. Er wird als heißer Kandidat für die Position des Mittelstürmers in der vierten Reihe gehandelt.
Um ihren Angriff brauchen sich die Maple Leafs keine Sorgen machen, jedoch versäumten sie es ihre Defensive zu verstärken, die in der abgelaufenen Saison nicht immer stabil wirkte. Mit 230 Gegentoren landete die Verteidigung nur auf Rang zwölf der Liga. Die bisher einzige Veränderung in der Abwehr ist Roman Polak, der am ersten Juli bei den Dallas Stars unterschrieb. Der Verteidiger begann die vergangene Saison erst verspätet, da er noch eine Verletzung aus den vorherigen Playoffs auskurieren musste. In 54 Spielen sorgte er für zwei Tore und 10 Assists. Mit fast 15 Millionen US-Dollar Platz im Salary Cap verfügen die Maple Leafs noch über die Option sich zu verstärken.
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Bei der starken Offensive ist es kein Wunder, dass sich die Maple Leafs im NHL Draft 2018 auf die Abwehr konzentrierten. Die Maple Leafs nutzten vier ihrer neun Picks, um sich die Rechte an Verteidigern zu sichern, darunter auch ihre Picks der ersten beiden Runden.
In Runde eins (Nr. 29) wählten sie den Schweden Rasmus Sandin. Sandin erzielte vergangene Saison 45 Punkte (zwölf Tore, 33 Assists) in 51 Partien für Sault Ste. Marie in der Ontario Hockey League. Er wird kommende Saison vermutlich noch nicht in der NHL antreten, könnte in ein bis zwei Jahren aber eine echte Verstärkung für die Maple Leafs sein.
Auch beim Zug in der zweiten Runde, lag der Fokus der Leafs auf der Abwehr. Mit Sean Durzi entschieden sie sich für einen talentierten Offensivverteidiger, der in der OHL auf 49 Punkte (15 Tore, 34 Assists) in 40 Spielen für Owen Sound Garden kam. Auch er dürfte wohl weiter in den Minor Leagues bleiben, hat aber das Potenzial und die Arbeitseifer, der ihn dazu prädestiniert, bald um einen Platz im Kader zu kämpfen.