"Die Capitals machen das gut. Wenn wir auf ihr Tor schießen, bekommen wie die Nachschüsse nicht", zollte Coach Cooper dem Gegner Respekt. "Wir kommen in ihr Drittel. Aber dann passen wir entweder, wenn wir schießen sollten, oder wir schießen, wenn ein Pass besser gewesen wäre. Am Ende verlieren wir aber einfach zu oft den Puck, das ist uns in den ersten beiden Runden nicht passiert. Wenn das geschieht, ist es schwierig Chancen zu kreieren, weil man ständig nur gegen den Gegner anrennt."
Doch gerade die Capitals liefern Grund zum Optimismus für die Lightning. In der ersten Runde der Playoffs verloren die Capitals die ersten beiden Begegnungen gegen die Columbus Blue Jackets, drehten die Serie aber dann mit vier Siegen in Folge und zogen in die zweite Runde gegen die Pittsburgh Penguins ein. Auch dort verloren sie das erste Spiel, setzten sich am Ende aber durch. Auch die Historie lässt Hoffnung aufkeimen. Die Lightning drehten einmal eine Playoff-Serie nach einem 0:2-Rückstand. Der Gegner damals, im Jahr 2003: Die Washington Capitals.
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"Sie sehen etwas frustriert aus", schätzte Capitals Stürmer Brett Conolly, selbst ein ehemaliger Lightning, das Team ein. "Wir müssen jetzt weiter hart arbeiten und schnell spielen und weiter Druck machen. Aber es ist eine lange Serie. Sie haben ein großartiges Team und viele Spieler, die die Entscheidung bringen können. Sie werden nicht aufgeben, deshalb müssen wir weiter konzentriert bleiben."
Das die Lightning das Potential haben zurückzukommen, steht nicht in Frage. Sie führten die NHL-Tabelle in dieser Saison über lange Zeit an, haben einen der besten Torhüter der Liga, erstklassige Verteidiger und einige der besten Scorer. Doch nun geht es, nach diesen beiden Niederlagen, auch um die Psyche. Trainer Cooper und Teamchef Stamkos müssen einen Weg finden, die Mannschaft aus dem tiefen Loch zu holen, dass sie sich selbst gegraben hat.