Schlussendlich schaufelte noch Ivan Barbashev die Scheibe ins mittlerweile leere Tor zum 3:1-Endstand (59.).
"Es war ein richtig gutes Hockey-Spiel von beiden Teams", urteilte Berube. "Wir haben stark defensiv gespielt. Das war beeindruckend", analysierte auch Binnington. "Alle Spieler haben gekämpft. Wir waren physisch und haben gut kommuniziert. Meine Vorderleute haben auch viele Schüsse geblockt, als ich mal nichts sehen konnte."
Secondary Scoring und Kyrous Punkteserie
Mit 15 Toren aus den ersten drei Spielen stellen die Blues mit durchschnittlich 5,0 Treffern pro Partie die zweitbeste Offensive in der gesamten NHL (hinter den Philadelphia Flyers mit 5,33 Toren/Spiel). Hilfreich erwies sich die Tiefe und das Secondary Scoring: St. Louis kann bereits 10 unterschiedliche Torschützen vorweisen. Abgesehen von James Neal steuerte auch jeder eingesetzte Spieler schon mindestens einen Scorerpunkt bei.
Top-Scorer ist übrigens der junge Stürmer Kyrou (23), der in jedem der drei ersten Saisonspiele scorte (2-5-7) und damit eine Punkteserie vorzuweisen hat.
Heim-Auftakt am Samstag
Nach dem perfekten Start auf fremdem Eis sehnen die Blue nun dem Heim-Auftakt entgegen: Am Samstagabend (Sonntag, 2 Uhr MESZ, NHL.tv) sind die Los Angeles Kings zu Gast im Enterprise Center. "Wir konzentrieren und jetzt auf L.A. Sie sind eine gute Mannschaft. Wir nehmen das Momentum mit und sind mit Sicherheit jetzt ein selbstbewusstes Hockey-Team. Wir können uns aber noch weiter steigern", so Berube.
St. Louis beendet den Monat Oktober mit vier Heimspielen in Folge (zweimal gegen L.A., die Colorado Avalanche und die Chicago Blackhawks), ehe ein Vier-Spiele-Roadtrip nach Kalifornien ansteht (Los Angeles Kings, San Jose Sharks, Anaheim Ducks, Winnipeg Jets).
St. Louis ist eines von acht NHL-Teams, das noch ungeschlagen ist. Dieses Kunststück gelang sonst noch den Florida Panthers (3-0-0), Minnesota Wild (3-0-0), Buffalo Sabres (3-0-0), Edmonton Oilers (3-0-0), San Jose Sharks (2-0-0), Carolina Hurricanes (2-0-0) und New Jersey Devils (2-0-0).