"Es war ein nervöser Start", befand DeBoer, dessen Mannschaft sich mit fortschreitender Spieldauer aber immer besser in diese Partie arbeitete. Die Sharks kamen vermehrt zu guten Abschlüssen und setzten den Gegner mit immer mehr Zeit in der Offensivzone unter Druck (9:6 Schüsse im 1. Drittel). Die Blues blockten derweil viele Schüsse (7:4 Blocks im 1.), hielten mit Physis (14:10 Checks im 1.) dagegen und konnten sich voll auf Goalie Jordan Binnington (24 Saves, 92,3 Prozent Fangquote) verlassen. Obwohl in den letzten zwölfeinhalb Minuten des ersten Abschnitts kein Torschuss gelang, nahm St. Louis den 1:0-Vorsprung mit in die erste Pause.
Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs spielte eigentlich nur San Jose, doch die Blues stellten den Spielverlauf mit dem 2:0 auf den Kopf: Vince Dunn zog von der blauen Linie ab und profitierte vom Verkehr vor dem Tor, als sein Schuss in den Maschen landete (25.).
Die Sharks antworteten postwendend mit viel Wut im Bauch: In Unterzahl eroberte Couture die Scheibe von Alex Pietrangelo, startete einen Alleingang und traf nur 39 Sekunden später zum 1:2-Anschluss (25.). Doch damit nicht genug: wiederum 119 Sekunden später schickte Meier Couture mit einem Pass in den Lauf auf die Reise - der Mittelstürmer tunnelte Binnington zum 2:2 (27.) und machte seinen Doppelpack perfekt.