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Im Derby von Pennsylvania kommt es zwischen den Pittsburgh Penguins und den Philadelphia Flyers zum Spitzenduell der Metropolitan Division. Die Arizona Coyotes wollen ihren starken Lauf nutzen, um die Vancouver Canucks noch hinter sich zu lassen, die sich um den verletzten Brock Boeser sorgen. Die Calgary Flames möchten gegen die Buffalo Sabres wieder den Anschluss an einen Wildcard-Platz schaffen.

Fünf Aspekte auf die es zu achten gilt:
Spitzenduell in Pennsylvania
Die Metropolitan Division ist eng umkämpft, nur zwei Punkte trennen derzeit die Washington Capitals (37-22-7, 81 Punkte) auf Platz eins von den Philadelphia Flyers (34-21-11, 79 Punkte) auf Platz drei. Dazwischen liegen die Pittsburgh Penguins (38-25-4, 80 Punkte), die es im Derby von Pennsylvania nun mit dem Verfolger aus Philadelphia zu tun bekommen.

Die Penguins reisen mit Siegen gegen die New York Islanders und Calgary Flames im Gepäck nach Philadelphia, die Flyers hingegen, mussten nach einer starken Phase zuletzt Niederlagen gegen die Carolina Hurricanes, Tampa Bay Lightning und Florida Panthers einstecken.
Die Torhüterfrage
Ein wichtiger Faktor warum die Penguins in den beiden vergangenen Saisons zweimal den Stanley Cup gewannen, waren ihre starken Torhüter. Marc-Andre Fleury, der mittlerweile der Rückhalt der Vegas Golden Knights ist, wurde dabei als Stammkraft von Matt Murray Konkurrenz gemacht. Murray ist jetzt die unbestrittene Nummer eins, doch seit dem 24. Februar müssen die Penguins auf den jungen Kanadier verzichten, der an einer Gehirnerschütterung laboriert.
Sein Ersatz, Tristan Jarry, musste nach Murrays Verletzung, bei seinem ersten Spiel von Beginn an, gegen Boston fünf Tore schlucken. In den letzten beiden Partien erwies er sich mit einer Fangquote von 92,3 % und fünf Gegentoren bei 65 Schüssen aber als solider Rückhalt.

Murray-stretch 3-2

Kellerduell mit Qualität
Wenn die Vancouver Canucks die Arizona Coyotes empfangen, dann ist klar, dass mit den Playoffs dieses Duell nichts mehr zu tun hat. Die Coyotes liegen mit 51 Punkten auf dem letzten Platz der Western Conference, die Canucks mit 59 Punkten auf dem vorletzten.
Während aber die Canucks weiterhin nicht auf einen grünen Zweig kommen, scheinen die Coyotes zu ihrer Form gefunden zu haben, wenn auch zu spät. In den letzten zehn Partien holten sie sieben Siege (7-2-1) und gehören damit in diesem Zeitraum zu den effektivsten Teams der Liga. Als ihre besondere Stärke stellte sich dabei die Defensive heraus. Die Coyotes kassierten nur zwei Tore pro Spiel und Torwart Antti Raanta durfte sich sogar über zwei Shutouts freuen.
Sorge um Boeser
Die Vancouver Canucks sorgen sich derzeit um einen ihrer besten Spieler, Brock Boeser. Der Rookie, der als einer der Favoriten auf die Calder Trophy gilt, das Team im All-Star Spiel vertrat und nach Toren (29) und Punkten (55) die Canucks anführt, verletzte sich im letzten Spiel gegen die New York Islanders und könnte für den Rest der Saison ausfallen.
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Boeser fuhr einen Check gegen Cal Clutterbuck und stürzte dabei selbst mit dem Rücken voraus in die offene Tür der Spielerbank der Canucks. Es wurde eine Gewebeverletzung und eine Fraktur eines Wirbelsäulenfortsatzes diagnostiziert. Der 21-jährige Stürmer wurde aber nach wenigen Stunden aus dem Krankenhaus entlassen und wird sich voraussichtlich vollständig erholen.
Rückbesinnung auf die alte Stärke
Im Gastspiel bei den Buffalo Sabres, hoffen die Calgary Flames wieder zu einer alten Tugend zurückzufinden - ihrer Auswärtsstärke. In den letzten drei Auswärtsspielen holten sie nur einen Punkt. Zuvor heimsten sie mit einer Bilanz von 18-8-5 immerhin 41 Punkte in der Fremde ein, was einer Punktausbeute von 66% entspricht, womit sie selbst den Tampa Bay Lightning, dem Liga-Tabellenführer Konkurrenz machen konnten.
Die Flames hadern derzeit mit den von ihnen gezeigten Leistungen. Sie rutschten aufgrund einer schwachen Phase aus den Playoff-Rängen und liegen nun mit 74 Punkten drei Zähler hinter der zweiten Wildcard für die Stanley Cup Playoffs der Western Conference.