malkin vs ovi

Am Mittwochabend (Ortszeit) kommt es zu drei Aufeinandertreffen, die es in sich haben. Vor allem die Partie zwischen den Pittsburgh Penguins und den Washington Capitals, bei der die Stanley Cup Champions der vergangenen drei Jahre gegeneinander antreten, könnte schon richtungsweisend für deren weiteren Saisonverlauf sein. Es geht doch Nichts über den positiven Effekt, der sich einstellt, wenn man ein Image-Duell für sich entscheidet. Mit den Nashville Predators und den Calgary Flames treten des Weiteren Spitzenteams aus der Central und Pacific Division auswärts zu Duellen innerhalb ihrer Division an.

Fünf Aspekte auf die es zu achten gilt:
Crosbys Donnerwetter Taten folgen lassen
Sidney Crosby war milde ausgedrückt, wenig davon angetan, dass seine Pittsburgh Penguins (6-4-3) ihre Partie am Montag gegen die New Jersey Devils mit 1:5 verloren und damit ihre vierte Heimniederlage in Folge kassierten. Pittsburghs Teamkapitän sprach davon, dass sie sich nun zusammenreißen und gemeinsam einen Weg aus der sportlichen Krise finden müssen. Gelegenheit hierzu haben sie in der Capital One Arena der US-Hauptstadt gegen die Washington Capitals (6-4-3), die nicht so dominant in die Saison gestartet sind wie erwartet wurde.

PIT@VAN: Crosby trifft gegen Markstrom

Angesichts der engen Tabellensituation in der Metropolitan Division (Platz 2 und Platz 8 trennen nur vier Punkte) kommt es für beide Mannschaften auf jeden Zähler an. Die Penguins schafften es, bei ihren ersten sechs Saison-Auftritten in der Fremde jeweils zu punkten (4-0-2).
Heimstärke und Torgefahr ausspielen
Vor heimischer Kulisse fühlen sich die Capitals doch am Wohlsten. Zurück von ihrem vier Spiele umfassenden Kanada-Trip fuhr das von Todd Reirden gecoachte Team zuletzt zwei Heimsiege gegen die Dallas Stars und Edmonton Oilers ein.
Die Capitals erzielten in sieben ihrer letzten acht Spiele mindestens vier Tore. In den sieben Begegnungen auf eigenem Eis gelangen ihnen 30 Treffer, womit sie sich ligaweit den ersten Platz mit den Flames teilen.

VGK@WSH: Ovechkin erzielt seinen zweiten Treffer

Washingtons Topscorer Evgeny Kuznetsov (6 Tore, 12 Assists) punktete in elf seiner 13 Saison-Auftritte und könnte seinen Punkte-Streak auf fünf Spiele ausbauen. Evgeni Malkin (7 Tore, 13 Assists) weist als Topscorer der Penguins eine noch bessere Bilanz aus als sein Landsmann Kuznetsov. Doch Pittsburghs Center blieb zuletzt zweimal hintereinander punktlos.
Abhaken und weitermachen
An mangelnder Offensivqualität leiden auch die Colorado Avalanche (7-4-3) nicht, die im Pepsi Center von Denver das punktbeste Team der Western Conference, die Nashville Predators (11-3-0) empfangen. 13 Tore schossen die Avalanche in ihren letzten drei Partien, die sie allesamt in der Fremde bestritten, doch in der Summe sprang dennoch nur ein Punkt, durch die 6:7-Overtime-Niederlage in Vancouver, heraus. Viermal ging Colorado gegen die Canucks in Führung, zuletzt 97 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit, um sich dann doch mit einem Zähler zufrieden geben zu müssen.
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Noch dramatischer war ihr Einbruch 24 Stunden zuvor in Calgary, wo sie im Schlussabschnitt einen 4:1 Vorsprung aus der Hand gaben und noch mit 5:6 verloren.
Ein Erfolg über ein Spitzenteam, wie die Predators eines sind, käme für das Team von Trainer Jared Bednar genau zur richtigen Zeit, um diese beiden herben Pleiten zu vergessen.
Auswärts punktverlustfrei bleiben
Eine blütenweiße Weste weisen die Predators aus ihren bisherigen Partien auf fremden Eis vor (6-0-0). Rein würden sie diese auch gerne nach ihrem siebten Auswärtsspiel, zum Auftakt ihres fünf Spiele umfassenden Roadtrips, belassen. Mit auf Tour geht ebenso ihr wiedergenesener Schlussmann Pekka Rinne, der sich in Topform befindet und sich zuletzt über einen Shutout im Heimspiel gegen die Boston Bruins freuen durfte.
Insgesamt präsentierte sich Nashvilles Defensivabteilung in ihren vergangenen drei Auftritten felsenfest, indem sie nur zwei Gegentore zuließ. Verlassen konnten sie sich auf Roman Josi nicht nur in der Abwehr. Zwei Tore und zwei Assists steuerte der Schweizer Verteidiger den drei Siegen der Predators bei. Mit einem vierten doppelten Punktgewinn in Folge würde sich Nashville wieder an die Tabellenspitze der Liga setzen.

BOS@NSH: Josi lässt Verteidigung stehen und trifft

Divisions-Duell mit unterschiedlichen Vorzeichen
Die Calgary Flames (9-5-1) haben einen Lauf und möchten den im Honda Center der Anaheim Ducks (6-7-3) fortsetzen. Mit vier Siegen in Folge und einem Trefferschnitt von 4,0 im Gepäck traten die Westkanadier ihre Reise in den Süden Kaliforniens an.
Eine Ausbeute von der die arg gebeutelten Ducks, die am Dienstag das Derby gegen die Los Angeles Kings, den Tabellenletzten der Pacific Divison, mit 1:4 klar verloren, noch träumen.
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Die Ducks gewannen nur eines ihrer letzten neun Spiele (1-6-2). Um sich selbst aus dem Schlamassel zu ziehen, wäre auch einmal eine 1:0-Führung recht dienlich. In ihren letzten sieben Auftritten kassierten die Ducks jeweils das erste Tor einer Begegnung.
Mit einem Sieg würde Anaheim wieder Kontakt zur Spitzengruppe in der Pacific Division bekommen und der Rückstand gegenüber den Flames als Tabellenerster nicht auf fünf oder sechs Punkte anwachsen.