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Vier Partien finden am Mittwochabend statt. In der US-Hauptstadt kommt es zum Aufeinandertreffen des Presidents' Trophy Gewinner 2019 mit dem amtierenden Stanley Cup Champion, in Buffalo findet ein grenzüberschreitendes Lokalderby statt, in Vancouver gibt es ein innerkanadisches Duell und im Orange County gastiert ein Divisions-Spitzenreiter.

Fünf Aspekte auf die es zu achten gilt:
Dritte Pleite vermeiden
Nur 24 Stunden nach ihrer zweiten Niederlage in Folge, einem 0:3 gegen die Nashville Predators, schließen die Toronto Maple Leafs (43-25-5) ihre drei Partien umfassende Auswärtstour, knapp 100 Kilometer Luftlinie von der Heimat entfernt, im KeyBank Center von den Buffalo Sabres (31-32-9) ab. Die Maple Leafs würden gerne ihren Rückstand gegenüber den in der Atlantic Division bis auf sechs Punkte enteilten zweitplatzierten Boston Bruins verkleinern.
Torontos Stürmer Auston Matthews haderte mit der mangelnden Chancenverwertung in Nashville. "Wir hatten unsere Einschussmöglichkeiten. Ihr Torwart war natürlich großartig. Wir wussten wie sie spielen und dass sie nicht viel zulassen werden."
Ganz so kompakt wie die der Predators dürfte die Defensivabteilung der Sabres nicht stehen, doch die Maple Leafs sollten sich nicht vom abgeschlagenen Tabellenplatz ihres Gastgebers irritieren lassen. Zuletzt bezwang Buffalo zuhause die St. Louis Blues (4:3 n. P.), die wie Toronto, den dritten Platz in ihrer Division belegen.

TBL@TOR: Matthews lässt Verteidigung zum Tor stehen

Presidents' Trophy Gewinner unter sich
In der Partie zwischen den Tampa Bay Lightning (56-13-4), die in der US-Hauptstadt bei den Washington Capitals (43-23-7) gastieren, treffen nicht nur die Tabellenführer der zwei Divisionen in der Eastern Conference aufeinander, sondern auch die Presidents' Trophy Gewinner der Jahre 2017 und 2019.
Mit einem 4:1-Heimsieg am Montag sicherten sich die Lightning die Führung in der Atlantic Division, den ersten Platz in der Eastern Conference und sie werden als punktbestes Team die reguläre Saison 2018/19 abschließen. "Trophäen sind schwer zu gewinnen, sie sind es wirklich. Und ich denke, wenn man eine gewinnt, sollte man stolz darauf sein", freute sich Lightnings Coach Jon Cooper über das bisher Erreichte.
Die Capitals stehen angesichts ihres knappen Vorsprungs von zwei Punkten auf die New York Islanders noch mitten im Kampf um den ersten Platz in der Metropolitan Division und sind auf jeden Zähler angewiesen. Des Weiteren haben sie noch eine Rechnung mit den Lightning offen, gegen die sie am Samstag in Tampa mit 3:6-Toren deutlich den Kürzeren gezogen hatten.
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Unbefreit aufspielen
Ein innerkanadisches Aufeinandertreffen sorgt stets für Brisanz. Die Ottawa Senators (25-41-6) geben zum Auftakt ihrer Reise durch den Westen Kanadas ein Gastspiel bei den Vancouver Canucks (31-32-10). Die Canucks haben noch eine Minimalchance sich für die Stanley Cup Playoffs zu qualifizieren, nach zwei Siegen in Folge und einem Rückstand von sechs Punkten gegenüber den Arizona Coytes auf dem zweiten Wildcard-Platz.
Gespannt sein darf man darauf, ob sich Elias Pettersson erneut in die Scorerlisten der Canucks eintragen kann. Er sicherte sich mit 61 Punkten (27 Tore, 34 Assists) bereits als Rookie mit den meisten Scorerpunkten einen Platz in den Geschichtsbüchern der Canucks.
Die Senators gehen mit der Empfehlung von zwei doppelten Punktgewinnen hintereinander in die Partie. Sie sind keineswegs gewillt Spiele herzuschenken. Aus ihren sieben letzten Auftritten nahmen die Senators sieben Punkte mit (3-3-1).

VAN@CHI: Pettersson mit Canucks-Rookie-Rekord

Abstand verschaffen
Während die Anaheim Ducks (30-35-9) als Vorletzter der Western Conference nur noch für die Galerie spielen, kommt es für die Winnipeg Jets (43-25-4), die dem Honda Center einen Besuch abstatten, noch auf jeden Zähler an.
Die Jets sind seit drei Spielen ungeschlagen, doch auch die Nashville Predators, als ihr ärgster Konkurrent um die Tabellenführung in der Central Division punktete dreimal in Folge doppelt, und ist ihnen mit einem Rückstand von einem Zähler auf den Fersen.
Gegen die Ducks würde gerne Jets-Stürmer Patrik Laine seine Torflaute beenden. Seit neun Spielen hat der 20-jährige Finne nicht mehr getroffen, zeigte sich aber im gleichen Zeitraum sechsmal als Vorbereiter.
Meilensteine setzen
Center Evgeny Kuznetsov von den Washington Capitals tritt häufiger als Vorlagengeber in Erscheinung, denn als Vollstrecker. Doch in den vergangenen drei Spielen traf er ebenso oft wie er assistierte (2 Tore, 2 Assists) und nun fehlt ihm nur noch ein Treffer zu seinem 100 NHL-Tor.
Zweimal müsste Jack Eichel von den Buffalo Sabres ins Schwarze treffen, um die 100 voll zu machen. Vielleicht gelingt ihm dies unter Mithilfe von Kyle Okposo, dem noch eine Vorlage zu seinem 300. Assist fehlt oder von Sam Reinhart, der bei 199 Scorerpunkten steht.