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In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kommt es zu acht Aufeinandertreffen, denen es nicht an Brisanz fehlt. Zu einem innerkanadischen Duell treffen sich die Edmonton Oilers und die Winnipeg Jets, die Florida Panthers würden bei ihrem Gastauftritt in Philadelphia gerne zum ersten Mal in dieser Saison doppelt punkten und die New Jersey Devils erhoffen sich, ihre weiße Weste zu erhalten.

Fünf Aspekte auf die es zu achten gilt:
Devils wollen Traumstart fortsetzen
Die New Jersey Devils (3-0-0) sind das einzige verbliebene Team in der Liga, das noch keinen Punktverlust hinnehmen musste. Diesen eindrucksvollen Saisonstart würden sie liebend gerne zuhause gegen die Dallas Stars (3-2-0) fortsetzen (7:00 pm ET). Die texanischen Gäste bestritten am Montag ihre erste Auswärtspartie der Saison und verloren diese in Ottawa mit 1:4.
Bei den Stars hat John Klingberg einen Lauf. Der Verteidiger punktete in allen fünf Saisonspielen und brachte es dabei auf vier Tore und zwei Assists.
Video: SJS@NJD: Palmieri trifft
New Jerseys torgefährlichster Mann ist Kyle Palmieri. "Ich hatte noch nie in der NHL einen solchen Start, ganz sicher nicht. 3-0-0 nach der ersten vollen Woche ist genau der Start, den wir uns gewünscht haben. Hoffentlich geht es so weiter", sagte der 27-jährige Rechtsaußen, der sich für sechs von New Jerseys 14 Treffern verantwortlich zeigte.
Gelingt Florida der erste Zweier
Nach einer SO-Niederlage in Tampa und zwei Heimpleiten hintereinander sind die Florida Panthers (0-2-1) eines von zwei Teams, das in dieser Saison noch keinen doppelten Punktgewinn feiern durfte. Ihren nächsten Versuch auf einen Sieg unternehmen sie im Wells Fargo Center von Philadelphia, wo sie auf die Philadelphia Flyers (2-3-0) treffen, die ihrerseits noch auf ihren ersten Heimpunkt (0-2-0) warten (7:00 pm ET).
Nach 15 Gegentoren in den Partien gegen die San Jose Sharks und Ottawa Senators zeigte sich die Defensivabteilung der Flyers beim 0:1- Auftritt gegen die Vegas Golden Knights gefestigt. Erst in der vorletzten Minute der regulären Spielzeit mussten sie das Gegentor hinnehmen.

VGK@PHI: Fleury langt zurück und rettet fantastisch

Flyers Trainer Dave Hakstol war zwar nicht mit dem Spielausgang zufrieden, lobte aber seine Mannschaft für die gezeigte Leistung: "Wir haben heute ein tolles Spiel gemacht. Es ist ärgerlich, wenn man am Ende nichts vorzeigen kann. Für eine gute Moral gibt es keine Punkte, aber wir haben so gespielt, dass ich nicht viel ändern möchte."
Sollten die Flyers die Vorgaben ihres Übungsleiters umsetzen, dürfte auf Gästetorwart James Reimer, der erneut für den am Knie verletzten Roberto Luongo einspringen wird, eine Menge Arbeit warten.
Kanadisches Aufeinandertreffen in Manitoba
Zum Abschluss ihres vier Spiele umfassenden Roadtrips geben die Edmonton Oilers (1-2-0) im Bell MTS Place der Winnipeg Jets (3-2-0) ihre Visitenkarte ab (8:00 pm ET). Die Jets erwischten zwar insgesamt nur einen durchwachsenen Saisonstart, vor eigener Kulisse sind sie jedoch immer noch eine Macht, wie die Los Angeles Kings und die Carolina Hurricanes in den vergangenen sieben Tagen zu spüren bekamen.
Die Oilers werden ihre bisher gezeigte Abschlussschwäche ablegen müssen, um in Winnipeg etwas zu reißen. Sie weisen mit 1,67 Toren pro Spiel den zweitschlechtesten Toreschnitt aus. Edmontons Ausnahmestürmer Connor McDavid war an jedem ihrer fünf erzielten Treffer beteiligt und Leon Draisaitl mit einem Tor und zwei Vorlagen an deren 60,0 Prozent. Auf seinen ersten Scorerpunkt bei seinem neuen Team wartet noch Tobias Rieder.
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Mit drei Siegen aus fünf Partien liegen die Buffalo Sabres (3-2-0) vor ihrem Gastauftritt in der T-Mobile Arena von Las Vegas voll im Soll (10:00 pm ET). Mit einem weiteren Zweier könnten sie sogar im Klassement der Atlantic Division die zweitplatzierten Boston Bruins überholen. Wer hätte das gedacht, nachdem die Sabres die vergangene Saison als Tabellenletzter abgeschlossen hatten?
Vorgewarnt sein dürften die Vegas Golden Knights (2-4-0). Der Stanley Cup Finalist machte bereits vor acht Tagen Bekanntschaft mit dem kommenden Gast, unterlag in Buffalo mit 2:4.
Platz sechs in der Pacific Division und nur vier Punkte aus sechs Partien sind nicht der Start, den sich die Golden Knights gewünscht hatten, doch sollten sie ihr zweites Heimspiel gewinnen, würden sie den Kontakt nach oben, nicht schon früh in der Saison abreißen lassen.
Jetzt erst recht nach Verletzungsmisere
Die Vancouver Canucks (3-2-0) setzen ihre Auswärtstour durch den Osten mit einem Besuch der PPG Paints Arena in Pittsburgh fort (7:00 pm ET). Die Gemüter der Vancouver Canucks kochten nach ihrem erfolgreichen Auftritt bei den Panthers hoch, denn den 3:2-Auswärtserfolg mussten sie mit zwei verletzten Spielern bezahlen. Rookie Elias Pettersson, der in jeder Partie der Westkanadier gepunktet hatte, wird nach einem harten Check von Mike Matheson wegen Verdacht auf Gehirnerschütterung ebenso fehlen, wie Jay Beagle, der sich beim Versuch einen Schuss zu blocken, den Unterarm gebrochen hat.
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Auch die Pittsburgh Penguins (2-1-1) blieben nicht vom Verletzungspech verschont. Sie mussten Verteidiger Justin Schultz wegen einer Fraktur im linken Unterschenkel, die er sich bei der 3:4-Niederlage nach Penaltyschießen bei den Canadiens zugezogen hatte, auf die Verletztenliste setzen.
Die weiteren Spiele vom Dienstag:
Colorado @ NY Rangers
Die Colorado Avalanche (3-1-1) setzten fast nahtlos an ihre starken Leistungen aus der Vorsaison an. Zum Auftakt ihrer vier Spiele umfassenden Tour durch den Osten treffen sie auf die New York Rangers (1-4-0), die in dieser Saison eher im unteren Tabellendrittel zu finden sein werden.
Carolina @ Tampa Bay
Die Carolina Hurricanes (4-1-1) blicken mit neun Punkten aus sechs Spielen und der Tabellenführung in der Metropolitan Division auf einen erfolgreichen Saisonstart. Eine weitere Bewährungsprobe werden für sie die Tampa Bay Lightning (2-1-0) sein, die sich, nach einem mittelmäßigen Auftakt, im Spiel gegen die Columbus Blue Jackets den Frust von der Seele schossen und einen 8:2-Kantersieg einfuhren.

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Arizona @ Minnesota
Der Besuch der Arizona Coyotes (1-3-0) im Xcel Energy Center von St. Paul könnte ein toller Abend für den Schlussmann der Minnesota Wild (1-2-2) werden, denn gegen kein anderes Team ist es wahrscheinlicher, dass man seinen Kasten sauber hält. Den Coyotes gelang in drei ihrer vier Partien kein Treffer. Nachdem Alex Stalock am Montag bei der 2:4-Niederlage gegen Nashville im Kasten der Wild stand, ist davon auszugehen, dass Devan Dubnyk wieder diesen Posten übernimmt. Sollte Minnesota ein Punktgewinn gelingen, würden sie die Rote Laterne als Tabellenletzter der Central Division weiterreichen.