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In der Metropolitan Division kommt es heute zu einem heißen Duell im Kampf um eine Wildcard für die Stanley Cup Playoffs. Dabei müssen die Carolina Hurricanes bei den Columbus Blue Jackets antreten. Die Colorado Avalanche wollen mit einem Sieg gegen die Anaheim Ducks in ihre zwölf Begegnungen umfassende Endspielserie für die Playoff-Qualifikation in der Western Conference starten. Insgesamt sind am heutigen Freitag sechs Partien angesetzt.

Auf diese fünf Aspekte ist besonders zu achten:
Vergrößern die Hurricanes den Vorsprung auf die Blue Jackets?
Vor einem eminent wichtigen Spiel stehen die Carolina Hurricanes mit Nino Niederreiter. Bei den Columbus Blue Jackets haben sie die große Chance, den Vorsprung auf einen der ärgsten Widersacher im Kampf um eine Wildcard für die Playoffs in der Eastern Conference auf vier Punkte auszubauen. Vor dem Duell liegen die Hurricanes mit 83 Zählern auf Platz vier der Metropolitan Division. Die Blue Jackets auf Rang fünf haben 81 Punkte auf dem Konto.
Für das Aufeinandertreffen in der Nationwide Arena dürfte Carolina der Außenstürmer Micheal Ferland wieder zur Verfügung stehen. Er hatte in den letzten beiden Begegnungen wegen einer Oberkörperverletzung gefehlt. Am Donnerstagstraining nahm er ohne Einschränkungen teil.

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Gut in Form präsentierte sich zuletzt Angreifer Niederreiter. Der Churer verbuchte vier Punkte bei seinen vergangenen fünf Einsätzen. Die Blue Jackets empfangen die Gäste aus Raleigh mit der Empfehlung eines 7:4-Sieges gegen die Boston Bruins vom Dienstag.
Wie schlagen sich die Avalanche im ersten von zwölf Endspielen?
Mit dem Heimspiel im Pepsi Center gegen die Anaheim Ducks starten die Colorado Avalanche ihre Endspielserie für die Playoff-Qualifikation in der Western Conference. Das Team von Philipp Grubauer und Sven Andrighetto muss bis zum Ende der regulären Saison noch zwölf Partien bestreiten.
Im Moment fehlen den Avalanche fünf Zähler auf die Arizona Coyotes zur zweiten Wildcard. Trainer Jared Bednar machte daher unmissverständlich deutlich, was er von seinen Schützlingen erwartet. "Wir müssen jeden Abend alles geben, um die nötigen Resultate einzufahren."
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Mit den Coyotes, Dallas Stars, Minnesota Wild und St. Louis Blues treffen die Avalanche bis zum Ende der Hauptrunde noch auf vier direkte Konkurrenten für ein Playoff-Ticket. Die Ducks mit Korbinian Holzer haben dagegen keine reelle Chance mehr auf Auftritte in der Postseason.
Gewinnen die Devils wieder bei einem ihrer Lieblingsgegner?
Auf einen ihrer Lieblingsgegner treffen die New Jersey Devils. Sie sind in der Rogers Arena bei den Vancouver Canucks zu Gast. Seit 2014/15 haben sie gegen diesen Kontrahenten nur ein einziges Mal verloren. 7-1-0 lautet die Bilanz aus Sicht der Mannschaft aus Newark.
Das bislang einzige Duell in dieser Saison endete mit einem 4:0 der Devils an Silvester im Prudential Center. Torhüter Mackenzie Blackwood stellte den Shutout seinerzeit mit 25 Paraden sicher.
Beide Teams haben mit der Vergabe der Playoff-Plätze nichts mehr zu tun. Das Spiel wird mit großer Wahrscheinlichkeit ohne Schweizer Beteiligung über die Bühne gehen. Sowohl Nico Hischier und Mirco Müller (Devils) als auch Sven Bärtschi (Canucks) plagen sich mit Verletzungen herum.
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Wie stecken die Flyers die Niederlage gegen die Capitals weg?
Die Hoffnungen der Philadelphia Flyers, doch noch auf den Playoff-Zug aufspringen zu können, erhielten am Donnerstag einen Dämpfer. Gegen die Washington Capitals gab es für die Mannschaft von Michael Raffl eine 2:5-Heimniederlage. Es blieb bei fünf Punkten Rückstand auf die zweite Wildcard im Osten.
Gegen die Toronto Maple Leafs folgt umgehend die nächste schwere Aufgabe. Flyers-Kapitän Claude Giroux ist vor dem Auftritt in der Scotiabank Arena allerdings nicht bange.

"Wir wissen, in welcher Situation wir uns befinden und dass wir uns keine zweite Niederlage in Folge leisten können. Wir werden uns der Herausforderung heute gegen die Maple Leafs und am Sonntag gegen die Pittsburgh Penguins stellen", sagte er gleich nach der Partie gegen die Capitals.
Holen sich die Flames die Tabellenführung im Westen zurück?
Alles andere als ein Sieg im heimischen Scotiabank Saddledome gegen die New York Rangers ist für die Calgary Flames indiskutabel. Das machte Trainer Bill Peters mit seiner Aussage im Anschluss an die Übungseinheit vom Donnerstag deutlich.
"Wir brauchen weiterhin Siege", betonte er.
Die Flames haben mit einem doppelten Punktgewinn gegen die Rangers die Möglichkeit, an den San Jose Sharks vorbeizuziehen und wieder an die Tabellenspitze im Westen vorzustoßen. Mit einem 9:4-Kantersieg gegen die Devils am Dienstag stimmten sie sich schon einmal auf das Duell gegen den Klub aus Manhattan ein.
Die Rangers befinden sich derzeit auf einem vier Spiele umfassenden Auswärtstrip. Die ersten beiden Auftritte gegen die Edmonton Oilers (2:3 n. V.) und die Vancouver Canucks (1:4) gingen verloren.
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Außerdem spielen am Freitag:
Vegas @ Dallas
Die Dallas Stars ließen zuletzt mit sechs Siegen aus sieben Spielen aufhorchen. Am Donnerstag gewannen sie mit 4:1 bei den Minnesota Wild und schoben sich damit auf den dritten Platz in der Central Division vor. Nun empfangen sie im American Airlines Center mit den Vegas Golden Knights den Tabellendritten der Pacific Division. Fraglich ist der Einsatz von Schlussmann Ben Bishop, der gegen die Wild im zweiten Drittel verletzt ausschied.