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Zehn Partien stehen am Dienstagabend auf dem Programm. Die Anaheim Ducks würden unter anderem gerne ihre Niederlagenserie beenden, die San Jose Sharks ihren Höhenflug fortsetzen und die St. Louis Blues näher an die Playoff-Ränge heranrücken. Ein Spitzenspiel der Western Conference findet in Winnipeg zwischen den Vegas Golden Knights und den Winnipeg Jets statt.

Fünf Aspekte auf die es zu achten gilt:
Punkte müssen zwingend her
Die Anaheim Ducks (19-18-9) sind nach elf Niederlagen am Stück (0-7-4) schier am Verzweifeln. Was auch immer sie unternahmen, am Ende zogen sie den Kürzeren. Selbst wenn sie sich bereits einen Zwei-Tore-Vorsprung herausgeschossen hatten, wie zuletzt bei den Winnipeg Jets (3:4 OT). "Es ist offensichtlich frustrierend. Wir haben gut gespielt und hatten die Chance auf den Sieg, aber sie schießen ein spätes Tor und treffen dann auch noch in der Overtime", äußerte sich Anaheims Stürmer Carter Rowney enttäuscht.

ANA@WPG: Chiarots Ausgleichstor durch den Verkehr

Ihre Auswärtstour setzen die Ducks bei den Detroit Red Wings (17-23-7) fort, die trotz des jüngsten Sieges in St. Paul gegen die Minnesota Wild (5-2) ebenfalls außerhalb der Playoff-Ränge liegen. Detroits Rückstand auf eine Wildcard in der Eastern Conference beträgt 13 Zähler. Die Ducks nehmen in der Western Conference den zehnten Rang ein, punktgleich mit den auf dem zweiten Wildcard-Platz liegenden Wild, den Edmonton Oilers und Vancouver Canucks. Auf jeden Zähler kommt es an!
Ein Duell auf Augenhöhe
Mit den Vegas Golden Knights (28-16-4) und den Winnipeg Jets (29-14-2) treffen zwei Teams im Bell MTS Place von Winnipeg aufeinander, die mit jeweils 60 Punkten im Klassement der Western Conference die Plätze drei und vier einnehmen.
Die Jets scheinen nach zwei doppelten Punktgewinnen hintereinander ihr kleines Leistungstief überwunden zu haben und führen die Central Division weiterhin an. Die Golden Knights haben ihren schwachen Saisonstart längst vergessen lassen und leisten sich seit Wochen nur selten einen Ausrutscher. Im Jahr 2019 war dies in sechs Partien nur einmal der Fall, als sie eine knappe 2:3-Heimniederlage gegen die San Jose Sharks kassierten.

VGK@CHI: Theodore trifft durch die Beine in Overtime

Vegas' Stürmer Alex Tuch würde gerne seinen Franchise-Rekord weiter ausbauen: Er punktete neun Spiele in Folge. Dem 4:3-Sieg nach Verlängerung bei den Chicago Blackhawks steuerte der 22-Jährige ein Tor und einen Assist bei.
Ausholen zum siebten Streich
Die San Jose Sharks (27-13-7) wurden mit sechs Siegen in Serie zuletzt ihrer Favoritenrolle gerecht und streben die Tabellenführung in der Pacific Division an. Um in näherer Zukunft den ersten Platz zu erklimmen, käme ihnen ein weiterer Zweier im Heimspiel gegen die Pittsburgh Penguins (25-14-6) gerade recht.
Dienlich wäre ihnen bei der Aufgabe, wenn ihr Verteidiger-Star Erik Karlsson punkten würde. Er ging nach seiner Punkte-Serie von 14 Partien (1 Tor, 24 Assists) zuletzt zweimal leer aus.

LAK@SJS: Karlsson, Hertl mit einem schönen Tor

Die Penguins sind nach ihrer 2:5-Pleite bei den Los Angeles Kings auf Widergutmachung aus. Ein Sieg käme ihnen gelegen, um auf die in der Metropolitan Division vor ihnen liegenden Washington Capitals und Columbus Blue Jackets weiter Druck auszuüben.
Noch mehr Luft verschaffen
Als Ausrutscher abhaken, möchten die Tampa Bay Lightning (35-9-2) ihre jüngste Auswärtsniederlage gegen die New York Islanders (1:5). Gelegenheit hierzu haben sie bei ihrem Gastauftritt im American Airlines Center gegen die Dallas Stars (23-19-4).
Diesmal von Beginn an wachsam zu sein, ist das Motto des Spitzenreiters der Eastern Conference, damit der komfortable Vorsprung von acht Punkten auf die zweitplatzierten Capitals nicht zu schmelzen beginnt. "Es ist in dieser Liga schwer, gegen eine Mannschaft zu gewinnen, die nach fünf Minuten bereits mit 3:0 vorne liegt", konstatierte Tampa Bays Coach Jon Cooper das Geschehen nach der Niederlage in Brooklyn.
Die Stars verloren zuletzt zwei Spiele in Folge. Auch sie haben etwas gutzumachen. Damit das gelingt, müssen sie wieder mehr Torgefahr ausstrahlen. In drei ihrer vergangenen vier Spiele (1-3-0) gelang den Texanern nur ein Treffer.
Weiter voranschreiten gilt für Beide
Die St. Louis Blues (20-20-4) sind drauf und dran verlorenen Boden wieder gut zu machen. Auf ihrem Auswärtstrip rangen sie bereits die Stars und die Capitals nieder, womit sie ihre Erfolgsserie auf drei Siege ausbauten. Ihr nächster Gastgeber stellt eine weitere Bewährungsprobe dar.
Ähnliches: [Greiss beeindruckt gegen den Tabellenführer]
Die New York Islanders (25-15-4) befinden sich auf einem Höhenflug (8-2-0) und strotzen voller Selbstvertrauen. Auf ihre Torhüter Robin Lehner und Thomas Greiss konnten sich die Islanders verlassen.
Wer von den Beiden auch den Kasten hüten wird, ihm obliegt es vor allem David Perron zu stoppen. Der erfahrene Stürmer der Blues punktet seit elf Spielen regelmäßig (5 Tore, 9 Assists) und ist ein Grund, warum sich die Truppe von Trainer Craig Berube wieder berechtigte Hoffnungen auf einen Playoff-Platz machen darf. Ihr Rückstand auf die zweite Wildcard in Western Conference beträgt nur noch drei Punkte.
Die weiteren Spiele vom Dienstag:
Washington @ Nashville
Wenn der Tabellenerste der Metropolitan Division beim Tabellenzweiten der Central Division antritt, dann sind die Erwartungen hoch, dass es ein Eishockeyfest gibt. Die Washington Capitals (27-13-5) unterlagen zuletzt zuhause gegen die Blues (1:4) und die Nashville Predators (27-16-4) ließen bei den Carolina Hurricanes (3:6) zwei Punkte liegen. Zeit für Widergutmachung!
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Los Angeles @ Minnesota
Während sich die Minnesota Wild (22-20-3) inmitten des Rennens, um einen Playoff-Platz befinden, müssen sich die Los Angeles Kings (18-25-3) langsam aber sicher mit dem Gedanken vertraut machen, dass mit einer Niederlage in St. Paul der Playoff-Zug für sie bereits abgefahren wäre. Acht Punkte trennen die Kontrahenten.
Florida @ Montreal
Die Favoritenrolle bei diesem Aufeinandertreffen geht ganz klar an die Montreal Canadiens (25-17-5), bei denen Schlussmann Carey Price zuletzt zeigte, dass er zu den besten seines Fachs gehört. Angesichts der Auswärtsschwäche der Florida Panthers (17-19-8) könnte es aber durchaus sein, dass Price eine Verschnaufpause gegönnt wird, nachdem er noch am Montag im Spiel bei den Boston Bruins voll gefordert war. Die Panthers haben in diesem Jahr auf fremden Eis noch nicht gewonnen (0-4-1).
Carolina @ NY Rangers
Der bis dato letzte Heimerfolg der New York Rangers (18-20-7) datiert vom 18. Dezember. Seitdem holten sie im Madison Square Garden nur zwei von acht möglichen Punkten (0-2-2). Ihren fünften Anlauf zu einem Sieg vor heimischer Kulisse, unternehmen die Rangers gegen die Carolina Hurricanes (22-18-5). Die Gäste der Rangers haben nach zwei doppelten Punktgewinnen in Folge und einer Bilanz von 7-1-0 wieder Kontakt zu den Playoff-Plätzen in der Eastern Conference geknüpft.

NYR@NYI: Chytil bezwingt bei einem Konter Lehner

New Jersey @ Columbus
Nach zwei Heimsiegen in Serie bekommen es die New Jersey Devils (18-20-7) in der Nationwide Arena mit den Columbus Blue Jackets (27-15-3) zu tun. Die seit drei Partien ungeschlagenen Blue Jackets könnten mit einem weiteren Erfolg die Capitals vom ersten Tabellenplatz in der Metropolitan Division verdrängen. Sphären, an denen die Devils als Divisions-Sechster nicht zu gedenken brauchen.