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Der Wettbewerb um die letzten beiden direkten Plätze der Pacific Divison in den Stanley Cup Playoffs könnte kaum enger sein. Die Anaheim Ducks gewinnen gegen die Dallas Stars und überholen damit die Los Angeles Kings. Durch den Shutout von DeSmith siegen die Pittsburgh Penguins und sichern sich ihre dritte 100-Punkte-Saison in Folge.

Anaheim klettert auf Rang drei in der Pacific Division
Die Anaheim Ducks gewinnen im Western-Conference-Duell mit den Dallas Stars im heimischen Honda Center mit 5:3 und positionieren sich vor dem letzten regulären Saisonspiel auf Rang drei der Pacific Division.
Jakob Silverberg (3.) und Rickard Rakell (7.) brachten die Ducks früh in Front und stellten die Weichen auf Sieg. Der Anschlusstreffer von Marc Methot (12.) wurde noch vor der Pausensirene durch Derek Grant (20.) korrigiert. In den beiden folgenden Dritteln trafen sowohl die Stars wie auch die Ducks je einmal. Josh Manson erhöhte auf 4:1 (25.). Radek Faksa (28.) und Jamie Benn (43.) ließen die Stars noch mal am Sieg schnuppern, ehe Andrew Cogliano einen schlechten Aufbau der Stars nutzte, alleine vor Star-Goalie Mike McKenna auftauchte und zum 5:3-Endstand einschob. Für die Ducks ist es der achte Sieg in den letzten zehn Spielen (8-1-1) und der vierte Erfolg in Serie.
Ducks-Kapitän Ryan Getzlaf bringt es in seiner neunten Saison in Folge auf mehr als 60 Scorerpunkte und überholte damit Teemu Selanne als bisherigen Franchiserekord-Inhaber.

Pittsburgh sichert sich mit Shutout Rang zwei in der Metropolitan Division
Durch den 4:0-Erfolg über die Ottawa Senators in der heimischen PPG Paints Arena können die Pittsburgh Penguins nicht mehr vom zweiten Platz ihrer Division verdrängt werden. Mit einer aktuellen Bilanz von 47-26-6 werden die Pens mit Heimrecht in die erste Runde der Stanley Cup Playoffs in der Eastern Conference starten. Ottawa hingegen fixiert mit der neunten Niederlage in den letzten elf Spielen den vorletzten Tabellenplatz.
Nach einem torlosen ersten Abschnitt nutzte Sidney Crosby eine Strafe gegen Ryan Dzingel und netzte von hinter der Torlinie ein (22.), indem er Senators-Goalie Craig Anderson anschoss. Noch im zweiten Drittel traf Jake Guentzel zum 2:0 (28.) und nach der Unterbrechung erhöhten Phil Kessel (47.) und Patric Hornqvist (57.) zum 4:0-Endstand.
Casey DeSmith parierte alle 35 Schüsse der Sens und konnte neben der guten Ausgangsposition für die Stanley Cup Playoffs seinen ersten NHL-Shutout feiern.

Torreigen in Tampa Bay
Die Tampa Bay Lightning sichern sich im vorletzten Spiel vor den Stanley Cup Playoffs mit einem 7:5-Heimerfolg gegen die Buffalos Sabres eine gute Ausgangsposition im Kampf um Platz eins in der Atlantic Division.
Bereits nach 30 Sekunden begann die Torflut durch einen Treffer von Anthony Cirelli (1.). Der Ausgleich für Buffalo nach 2:57 durch Casey Mittelstadt (3.) war dessen erstes NHL Tor. Die erneute Führung der Lightning durch Nikita Kucherov (5.), der mit einem zusätzlichen Assist später in der Partie die 100-Punkte-Marke knackte, hielt wiederum nicht lange. Weniger als zwei Minuten später glich Alexander Nylander mit seinem ebenfalls ersten NHL Treffer, aus (7.). Dem Treffer von Yanni Gourde (10.) hatten die Sabres vorerst nichts mehr entgegenzusetzen, so dass es mit einem 2:3 in die Pause ging.
Mit einem erneuten Blitzstart der Bolts durch Dan Girardi gab es die erste zwei Tore Führung in der Partie (22.), doch die letztplatzierten Sabres drehten die Begegnung und führten durch Tore von Jason Pominville (29.), Jordan Nolan (36.) und Kyle Okposo (39.) zum Ende des zweiten Drittels mit 5:4.
Ein Doppelschlag der Bolts im dritten Abschnitt brachte sie auf Siegkurs. Antony Cirelli (47.) und Brayden Point (48.) drehten die Partie in nur 47 Sekunden zu Gunsten der Franchise aus Florida. Den Schlusspunkt setzte Victor Hedman (59.) mit einem Empty-Net-Tor zum 7:5-Endstand.

Berglund's Hattrick beschert Blues vorübergehend den Wildcard-Spot
Die Chicago Blackhawks müssen sich im United Center den St. Louis Blues mit 1:4 geschlagen geben. Mit dem ersten Sieg nach vier Niederlagen am Stück (0-3-1) konnten die Blues auf den zweiten Wildcard-Platz im Westen vorrücken. Ein Punkt trennt die Blue Notes vom ersten Verfolger.
Zu verdanken hat St. Louis diese gute Ausgangsposition vor dem letzten Saisonspiel Patrik Berglund, der mit seinem Hattrick den Sieg gegen die Blackhawks sicherte. Nach 18:17 im ersten Drittel netzte der 29-jährige schwedische Center zum ersten Mal ein (19.). Nach einem torlosen zweiten Abschnitt glichen die Hawks durch Erik Gustafsson aus (49.), doch Berglund stellte den alten Abstand nur 16 Sekunden später wieder her (49.). Jaden Schwartz erhöhte noch auf eine zwei-Tore-Führung (53.), bevor Berglund mit einem Treffer in den leeren Kasten der Blackhawks seinen Hattrick komplettierte (59.)

Stimmenfang / Aufgeschnappt
"Es ist aufregend. Es ist alles das, was ich erwartet habe. Ich bin dankbar, dass es zu diesem wichtigen Zeitpunkt, in einem wichtigen Spiel, gekommen ist. Den Heimvorteil zu sichern ist fantastisch. Wir wollen so viel wie möglich hier spielen. Unsere Heimbilanz (30-9-2) spricht für sich selbst." Penguins Torwart Casey DeSmith über seinen ersten NHL-Shutout und das dadurch gesicherte Heimrecht
"Wir haben die Pucks hergegeben, wir haben damit ihre Konter gefüttert und sie hatten es verdient mit einer Führung aus dem [zweiten] Drittel zu gehen. Das ist schwierig, wir hatten eine 4:2-Führung, aber wir haben die Jungs in der Pause gereizt und sie haben diese Herausforderung angenommen." Lightning coach John Cooper
Die 'Three Stars' des Abends:
1st Star: Casey DeSmith, Pittsburgh Penguins (35 Saves, Shutout)
2nd Star: Patrik Berglund, St. Louis Blues (3 Tore)
3rd Star: Alex Killorn, Tampa Bay Lightning (3 Assists)