Jedoch sollte dieses Phänomen unter dem neuen Namen "Global Series" nicht wieder auftreten: 2017/18 spielten die Ottawa Senators und Colorado Avalanche in Stockholm gegeneinander, doch der Titel blieb daraufhin beiden Teams verwehrt - Ottawa schaffte es überraschend nicht die Playoffs, nachdem sie in der Saison zuvor im Eastern Conference Finale standen und dort nur denkbar knapp in sieben Spielen am späteren Titelträger Pittsburgh scheiterten. Die Senators brachen nach den zwei Siegen gegen Colorado in Schweden total ein und landeten auf dem vorletzten Platz im Osten. Colorado nahm die entgegengesetzte Entwicklung und zog trotz der zwei Niederlagen über die zweite Wildcard in der Western Conference in die Playoffs ein, scheiterte allerdings schon in der 1. Runde an den Nashville Predators.
Und auch 2018/19 gab es kein Happy End für die Reisenden - im Gegenteil: Weder die New Jersey Devils noch die Edmonton Oilers, die sich im schwedischen Göteborg trafen (5:2), konnten sich für die Playoffs qualifizieren. Das skurrile war, dass die Devils die ersten vier Saisonspiele inklusive des Auftritts in Schweden gewannen und danach komplett einbrachen. Die Oilers hinkten die gesamte Spielzeit ihren Ansprüchen hinterher und scheiterten trotz eines Trainerwechsels von Todd McLellan zu Ken Hitchcock.
Knapp einen Monat später trugen die Winnipeg Jets und Florida Panthers zwei Spiele im finnischen Helsinki aus (4:2, 2:4). Während die Panthers nicht den Cut für die Endrunden-Teilnahme schafften, schieden die Jets schon in der 1. Runde aus (2:4 gegen den späteren Champion St. Louis Blues). Die Zeiten haben sich augenscheinlich geändert.
Quo vadis, Blackhawks, Flyers, Sabres und Lightning?
Müssen Chicago, Philadelphia, Buffalo und Tampa Bay also in dieser Spielzeit besonders zittern, weil nicht nur eine Titel-lose, sondern womöglich gar Playoff-freie Rest-Saison bevorsteht?