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NHL.com/de geht am Samstag in der Saison 2019/20 auf das am Sonntag zur Primetime in Europa stattfindende NHL Europa-Spiel der Woche besonders ein, indem fünf Gründe für das Anschauen der Partie, vorgestellt werden. In dieser Ausgabe geht es um das Spiel der Pittsburgh Penguins gegen die Carolina Hurricanes.

Am Sonntag um 18.30 Uhr MEZ (live bei Sport1+, DAZN, Teleclub Sport, NHL.tv) treten in der PPG Paints Arena von Pittsburgh die gastgebenden Pittsburgh Penguins gegen die Carolina Hurricanes an. Es ist das zweite an diesem Wochenende ausgestrahlte NHL Europa-Spiel der Woche. Am Samstag um 19.00 Uhr MEZ wird bereits für die Schweiz die Partie der Dallas Stars gegen die Nashville Predators (live bei Teleclub Sport, NHL.tv) gezeigt.
Weitere Live-Partien im Fernsehen sind am Samstag das Spiel der Washington Capitals gegen die Pittsburgh Penguins (Sa. 19 Uhr MEZ, live auf Teleclub Sport, NHL.tv). Außerdem stehen die Begegnungen der Los Angeles Kings gegen die Minnesota Wild (Sa. 22 Uhr MEZ, live auf Teleclub Sport, Sport1+, DAZN, NHL.tv), der Montreal Canadiens gegen die Florida Panthers (So. 1 Uhr MEZ, live auf Sport1+, DAZN, NHL.tv) und der Edmonton Oilers gegen die Columbus Blue Jackets (So. 4 Uhr MEZ, live auf Sport1+, DAZN, NHL.tv) an. Am Sonntag wird noch Detroit Red Wings gegen die Tampa Bay Lightning (So. 22 Uhr MEZ, live auf Teleclub Sport, Sport1, DAZN, NHL.tv) gezeigt.
Penguins gegen Hurricanes ist ein Aufeinandertreffen der Metropolitan Division. Obwohl beide Teams vier Mal in der Saison gegeneinander antreten, ist es das erste Mal, dass sie sich gegenüber stehen. Es folgen noch im März drei weitere Duelle.
Fünf Gründe, warum es sich lohnen wird, das Spiel live anzuschauen:
Wer verkraftet Back-to-back-Spiel besser?
Sowohl die Hurricanes als auch die Penguins sind am Samstag und am Sonntag aktiv. Wer von beiden verkraftet diese Doppelbelastung besser? Doch während Pittsburgh mit dem Auftritt gegen die Capitals am Samstag und gegen die Hurricanes am Sonntag zwei Heimspiele hat, muss Carolina nach dem Spiel bei den New York Islanders, das am Samstag um 13 Uhr Ortszeit beginnt, erst noch nach Pittsburgh reisen. Eine zusätzliche Belastung, auch wenn sie durch die Nachmittagsbegegnungen schon am Abend ankommen werden. Die Hurricanes liegen in dieser Saison bei einer 4-3-2-Bilanz in diesen Partien, wenn sie bereits am Vortag aufgelaufen waren. Nur einmal von neun Situationen dieser Art, konnten sie beide Spiele gewinnen. Am 10. und 11. Januar besiegten sie erst die Arizona Coyotes mit 3:0 und dann die Los Angeles Kings mit 2:0. Die Penguins waren mit einer 6-7-0-Statistik in diesen Doppelpacks weniger erfolgreich. Sie konnten allerdings schon zwei Mal im Dezember beide Spiele innerhalb von 24 Stunden gewinnen (6./7.12. ARZ 2:0, DET 5:3 und 27./28.12. NSH 5:2, NSH 6:4).

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Interessantes Metropolitan Division Duell
Obwohl die Penguins und die Hurricanes in der Metropolitan Division spielen, ist es die erste Begegnung beider Mannschaften in dieser Saison. Dafür treten sie in einem Zeitraum von 20 Tagen gleich vier Mal gegeneinander an. Pittsburgh (66/39-21-6/84 Punkte) liegt derzeit neun Punkte vor Carolina (65/35-25-5/75 Punkte), von daher haben es die Hurricanes theoretisch selbst in der Hand, den Rückstand auf die Penguins auf einen Zähler zu verkürzen. Dadurch, dass die Männer von Trainer Rod Brind'Amour ein Spiel mehr in der Hinterhand haben, könnten sie Pittsburgh sogar aus eigener Kraft noch überholen. Auch wenn diese Annahme kaum so eintreffen wird, zeigt es, welches Potenzial in dieser Konstellation steckt und was in den letzten vier Wochen der regulären Saison noch alles möglich sein wird.
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Erstes von vier Aufeinandertreffen im März
Sehr ungewöhnlich, dass der Spielplan vorgesehen hat, dass die Penguins und Hurricanes ihre vier Spiele gegeneinander innerhalb von 20 Tagen im März auszutragen haben. Das NHL Europa-Spiel der Woche bildet dabei den Rahmen, denn sowohl an diesem Sonntag, als auch beim letzten Aufeinandertreffen am Samstag, den 28. März (18 Uhr MEZ) bildet diese Besonderheit für die Fans in Europa den Rahmen. Die letzte Partie gegeneinander findet dann allerdings im Gegensatz zum ersten Duell in der PNC Arena in Raleigh statt. Außerdem sehen sich die Divisionskonkurrenten noch am 14. März in Carolina (24 Uhr MEZ) und am 24. März in Pittsburgh (24 MEZ) wieder. In der abgelaufenen Saison gewannen die Penguins übrigens die Saison-Serie gegen die Hurricanes mit einer Bilanz von 2-1-1 und einem Torverhältnis von 8:8.
Carolina muss langsam liefern
Es ist das zweite von vier wichtigen Auswärtsspielen, in denen die Hurricanes dringend ihre bisherige Bilanz auf Reisen (16-13-3) verbessern müssen, um endlich den schon lange erwarteten Push in Richtung Playoffs zu machen. Zuletzt gab es vier Niederlagen (0-3-1) und nur einen Punktgewinn, der eindeutig in der jetzigen Situation mit drei Punkten Rückstand auf die Wildcard-Plätze in der Eastern Conference zu wenig ist. Dabei hatte General Manager Don Waddell zur NHL Trade Deadline am 24. Februar die Mannschaft mit den Neuzugängen, Verteidiger Brady Skjei und Sami Vatanen sowie Stürmer Vincent Trocheck, noch einmal kräftig aufgerüstet. Ein Scheitern an der Qualifikation wäre deswegen eine Riesenenttäuschung und alle Investitionen, um für einen langen Lauf in den Playoffs wie im Vorjahr zu sorgen, wären wirkungslos verpufft. Immerhin hatten die Hurricanes in den Playoffs 2019 mit dem Ausschalten der Capitals (4:3) und Islanders (4:0) und dem Einzug in das Eastern Conference Finale gegen die Boston Bruins (0:4) überrascht. An diesem Erfolg wollen sie sich schließlich messen.

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Penguins müssen mit Flyers Schritt halten
Nachdem Pittsburgh im Februar sogar kurzzeitig die Führung in der Metropolitan Division von den Washington Capitals einnahmen, brachen sie Ende des Monats mit sechs Niederlagen in Serie vom 20. bis 29. Februar ein und sind mittlerweile trotz zwei Siegen zu Beginn des März auf den dritten Platz hinter die heißen Philadelphia Flyers zurückgefallen. Derzeit beträgt der Rückstand auf die punktgleich führenden Capitals und Flyers drei Punkte. Es ist nicht ganz irrelevant, denn nur der zweite Platz in der Division bedeutet Heimrecht in der ersten Runde der Stanley Cup Playoffs. Und da die Penguins mit 23-6-4 wesentlich stärker vor ihren eigenen Fans spielen als in der Fremde (16-15-2), könnte sich die Frage, von wo aus Pittsburgh in die Playoffs startet als essenziell erweisen.