Alfredsson spricht aus eigener Erfahrung
Daniel Alfredsson, der Assistenztrainer der Senators war früher selbst ein erfolgreicher Stürmer, sprach mit den Medien über die Situation von Stützle. „Es ist hart, wenn man ein Athlet ist und nicht so viel gescort hat“, weiß Alfredsson aus eigener Erfahrung.
„Ich meine, wie viele Tore hat er letztes Jahr gemacht? 39! Jetzt hat er nicht in diesem Tempo gescort. Da stellt man sein eigenes Selbstvertrauen und seine Fähigkeiten infrage. Aber ich denke, das Wichtigste auf dieser Position ist es, dann man viel Arbeit reinstecken muss. Und das tut er. Er arbeitet im Training und in den Spielen wirklich hart.“
Wenn ein Spieler weniger Tore macht, müsse er „auf andere Weise einen Beitrag leisten und einen Weg finden, um dem Team zu helfen.“ Dass ihm das vielfach gelingt, zeigt sich nicht zuletzt an den Assists. Mit 47 Vorlagen gelangen ihm bislang nur vier weniger als in der vergangenen Spielzeit. Gut möglich, dass er die Marke von 51 Assists noch durchbricht und einen neuen Karriere-Bestwert aufstellt.
Fällt Stützle zu leicht?
Alfredsson äußerte sich auch zu der Behauptung, Stützle würde zu schnell zu Boden gehen und dadurch Strafen für den Gegner provozieren. Dieser Vorwurf kam bei der 2:6-Niederlage am Dienstag gegen die Boston Bruins vom Gegner auf. „Das hängt mit der Art zusammen, wie er spielt und wie er sich bewegt“, so der Trainer. „Ich denke auch hier an meine eigene Zeit zurück. Auch bei mir gab es Situationen, in denen ich auf den Schlittschuhen nicht so stabil war, wie ich sollte. Aber das ist eben so.“